Opladener Stadtteilmanagement unterstützt Unternehmer mit kreativen Ideen in der Krise


Archivmeldung aus dem Jahr 2020
Veröffentlicht: 23.04.2020 // Quelle: Stadtverwaltung

Jede Krise ist eine Herausforderung, aber auch die Chance, Neues zu entdecken und sich neuen Möglichkeiten zu öffnen. Das Stadtteilmanagement Opladen hat deshalb für die lokalen Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen ein Ideenpaket zusammengestellt, das helfen soll, kreativ mit der Covid-19-Krise umzugehen. „Viele hatten auch eigeninitiativ schon etwas auf die Beine gestellt“, berichtet Silke de Roode, Opladens Stadtteilmanagerin. In ihrem Newsletter, in dem sie einige Anregungen zusammenstellte, wie die Händler für ihre Kunden weiterhin gegenwärtig sein können, rief de Roode auch zu einer Plakataktion auf. „Wichtig ist, dass der lokale Handel präsent bleibt.“

Die Stadtteilmanagerin sieht die Krise auch als Chance, mal etwas Neues auszuprobieren und sich dem Thema digitalen Handel zu stellen. „Doch eins kann der Online-Handel nicht ersetzen, das ist das persönliche Gespräch. Und daran möchten wir mit der Plakatkampagne die Bürgerinnen und Bürger erinnern“, erläutert de Roode die Kernbotschaft des Plakats. „Gemeinsam sind wir stark!“ steht unter dem Stadtteillogo von Opladen geschrieben. Mittig prangt der Spruch „Ich kaufe lokal, weil...“ in Großbuchstaben. Dieser wird von den lokalen Unternehmerinnen und Unternehmer, die auch alle selber Kunden sind durch eine individuelle Botschaft ergänzt.

Acht lokale Händler aus dem Quartier Obere Kölner Straße und Neustadt geben den Auftakt. Angie Huth von „Das Fachwerk“ geht mit gutem Beispiel voran und beendet den Satz mit „..mir als Lokalpatriotin nichts anderes in die Tüte kommt!“. Sascha Weidner, Betreiber des Feinkochtopfs, appelliert ebenfalls an die Heimatverbundenheit „..ich hier geboren bin und gerne in Leverkusen lebe und für Sie koche.“ Ulrike Walter, die seit vielen Jahren mit ihrem Nähstudio an der Kölner Straße ansässig ist, erinnert an die individuelle Beratung, die auch in diesen Tagen telefonisch erfolgen kann. „Wichtig ist nun im Gespräch zu bleiben und den Kunden gegenüber Präsenz zu zeigen, auch wenn die Geschäfte aktuell zum Großteil nicht oder nur unter Auflagen betreten werden dürfen, die Händler sind weiterhin mit ihren Angeboten da“, berichtet die Stadtteilmanagerin, die auch in der Krise den Unternehmerinnen und Unternehmern an der Seite steht. Viele Gastronomen bieten Lieferservices an, zahlreiche Geschäfte haben sich auf Online- und Telefonbestellungen eingerichtet, die Kunden können unter Einhaltung von Schutzmaßnahmen im Rahmen des Infektionsschutzes die Waren entweder vor Ort abholen oder sie werden postalisch zugestellt. Seit dem 20. April öffnen auch zahlreiche Geschäfte wieder mit verkürzten Öffnungszeiten ihre Ladentüren.

Die großformatigen Plakate werden in temporären Leerständen in der Einkaufsstraße angebracht. „Die Eigentümer waren sofort bereit uns zu unterstützen“, freut sich das Stadtteilmanagement über den Zusammenhalt im Quartier. Da ist es selbstverständlich, dass der Druckauftrag an ein lokales Unternehmen geht. „Wir sind dankbar für jeden Auftrag und lassen uns den Mut nicht nehmen“, so auch Frank Richter von der Werbe-Schmiede, der sich ebenfalls an der Aktion beteiligt. Er druckt auf eigene Kosten ein zusätzliches Plakat und hängt es in seiner Druckerei auf. „Wir sind für unsere Kunden da, trotz Corona und ganz sicher danach.“

Ein virtueller Bummel lohnt sich auf der Internetseite der Stadtteilentwicklung Opladen unter www.stadtteilentwicklung-opladen.de, unter ShOpladen und Ausgehen sind zahlreiche Opladener Betriebe aufgeführt.


Ort aus dem Stadtführer: Opladen
Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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