Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) kümmert sich um alle Berufsgruppen und Beschäftigten aller Unternehmen innerhalb der Verkehrsbranche. Die EVG pflegt darüber hinaus auch das Gedenken an die Geschichte. So übernimmt jetzt der Ortsverband Wupper Rhein Berg die Patenschaft für den jüngst enthüllten Gedenkstein in der Neuen Bahnstadt Opladen.
Am 28. Dezember 1944 wurde das damalige Ausbesserungswerk der Reichsbahn in Opladen von der Britischen Royal Air Force (RAF) und der kanadischen Royal Canadian Air Force (RCAF) bombardiert und mit ihm Opladen und Quettingen schwer getroffen. Genau 75 Jahre danach wurde auf dem ehemaligen Werksgelände ein Gedenkstein (umgewidmet) und eine Stele enthüllt, die daran erinnern, dass dieser und spätere Bombenangriffe Opladen in Trümmer gelegt haben.
Ziel des Angriffs kurz nach dem Weihnachtsfest 1944 war das kriegslogistisch relevante Reichsbahnausbesserungswerk (RAW). 234 Menschen kamen im Bombenhagel um, 274 wurden verletzt. Der Angriff galt der „Eisenbahnstadt“, genauer gesagt dem kriegswichtigen Ausbesserungswerk. „Die Schäden waren nicht zuletzt deswegen so beträchtlich, weil die deutsche Luftabwehr in dieser Phase des Krieges kaum noch nennenswerte Gegenwehr zu leisten vermochte“, schreibt der Leichlinger Eisenbahnhistoriker Kurt Kaiß in seinem Buch „Zwischenhalt – Der Bahnhof Opladen im Wandel der Zeit“. Zu diesem Zeitpunkt sei die deutsche Flakabwehr bereits sehr schwach gewesen. Neben den Bahnanlagen wurden die Fußgängerbrücke und zahlreiche Wohnhäuser in der Opladener Neustadt beschädigt.
Die Geschäftsführerin der nbso GmbH Vera Rottes und der Vorsitzende der EVG - Wupper Rhein Berg Kuno Dreschmann haben sich Anfang Januar 2020 darauf verständigt, dass die EVG OV WRB die Patenschaft für den Gedenkstein und die Stele "Die Weltkriege und die Heimatfront“ übernimmt. Damit ist die Pflege dieses Gedenkortes in Vereinshand gegeben und gesichert. „Wir begrüßen diese Initiative sehr“, hieß Vera Rottes die Mitglieder willkommen, die anlässlich des Bombenangriffs vom 6. März 1945 einen Pflanzkasten an dem Gedenkstein niederlegten. „Der Gedenkstein steht dafür, dass sich in der Bahnstadt auch weiterhin die Geschichte des Ortes und die gebaute Zukunft begegnen.“
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