Im krisengeschüttelten Sommer des Jahres 1914 begibt sich die 14-jährige Oda von Siering aus Berlin auf den langen Heimweg zu ihrer Sippe, ins entlegenste Hinterland des Zarenreiches. Einmal angekommen erkennt das clevere Mädchen schnell, dass ihre adelige Verwandtschaft sich bloß noch mit letzter Kraft an vergangene Zeiten klammert und kurz vor der ständischen Implosion steht. Als sie einen schwer verwundeten estnischen Anarchisten namens „Schnaps“ in einem aufgegeben Nebenbau entdeckt und ihn zu umsorgen beginnt, muss sie aufpassen, unter keinen Umständen mit ihrem neuen Schützling entdeckt zu werden. Der Fremde entpuppt sich derweil als verbotener Autor und beflügelt Phantasie und romantisches Gelüst der frühreifen Oda. Als er, halbwegs genesen, eines Tages fliehen will, stellt Oda sich ihm in den Weg – das Mädchen ist nicht bereit, ihre einzige intakte Beziehung aufzugeben. Doch für „Schnaps“ geht es als ungebetener Gast auf dem Gutshof Poll längst um Leben und Tod.
In Kooperation mit dem OGV Opladen begleitend zur Ausstellung 1918: Zum Ende eines Krieges
Eintritt Kommunales Kino: | 5,00 € |
Kindervorstellung: | 3,00 € |
10 Eintrittskarten: | 40,00 |
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