Feuerwehr übte die Brandbekämpfung


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 13.05.2016 // Quelle: Stadtverwaltung

Es brennt in einem Mehrfamilienhaus in der Gezelinallee, Bewohner werden vermisst. Die Feuerwehr Leverkusen ist schnell vor Ort – zum Üben. In dem Abbruchgebäude, das von der „HKM Bauentwicklung GmbH & Co. KG“ zur Verfügung gestellt wird, hat die Feuerwehr die Möglichkeit, bis zum Sommer verschiedene Einsatzsituationen zu trainieren.

Am Freitag, 13. Mai, der gleichzeitig auch offizieller Rauchmeldertag ist, stand ein Kellerbrand mit vorausgegangener Verpuffung auf dem Einsatzprogramm. Brandrat Thomas Kresse erläuterte den Übungsablauf vor Ort. Brandamtsrat Thomas Leuchgens, bei der Feuerwehr Leverkusen zuständig für das Sachgebiet „vorbeugender Brandschutz“, informierte gleichzeitig rund ums Thema Brandmelder.

Übungen der Feuerwehr gehören zum täglichen Alltag jeder Einsatzkraft. Ob zur Brandbekämpfung oder zur technischen Hilfeleistung, jeder Handgriff mit den verschiedenen Gerätschaften muss im Ernstfall sitzen. Dabei ist es wichtig, verschiedene Einsatzsituationen so realitätsnah wie möglich nachzustellen. Die Möglichkeit, an einem größeren Abrissobjekt zu üben, ist für die Realausbildung besonders wichtig.

Mit künstlichem Nebel und Übungsdummys können dort verschiedene alltägliche, aber auch besondere Einsatzsituationen, die den Einsatzkräften bei Wohnhausbränden oder Unfällen im Werkstattbereichen begegnen, realitätsnah trainiert werden.

Ausgestattet mit Atemschutz und Feuerwehrschutzkleidung gehen die Einsatzkräfte in das Gebäude vor und trainieren dabei – wie am heutigen Freitag - beispielsweise das Suchen und Retten von vermissten Personen in verrauchten Bereichen oder die Befreiung eingeklemmter Personen nach einem Arbeitsunfall. Dies dient in erster Linie dazu, die strategische Vorgehensweise zur Rettung bzw. Brandbekämpfung zu optimieren, bei der gleichzeitig der Eigenschutz der Einsatzkräfte eine wichtige Rolle spielt. Nur was ständig trainiert wird, sichert im Ernstfall den souveränen Umgang mit den Gerätschaften und vermindert den Stresspegel.

Bei der Übung am berühmt-berüchtigten „Freitag, 13.“ lief alles rund. Brandrat und Übungsleiter Thomas Kresse zog Bilanz: „Die heutige Übung wurde sehr ruhig und professionell abgearbeitet. Alle Personen wurden zügig gerettet und dem Rettungsdienst zur weiteren medizinischen Versorgung übergeben. Diese sowie die bisher durchgeführten Übungen an dem Objekt zeigen, wie wichtig es auch für eine Berufsfeuerwehr ist, Einsatzszenarien so realitätsnah wie möglich zu üben. Je näher die Übung an die Realität reicht, desto intensiver wird diese Übung auch von den Einsatzkräften erlebt und der Übungseffekt verstärkt.“

Bei solchen alltäglichen Übungsszenarien gehe es vordringlich darum, kleinere Unstimmigkeiten im Handlungsablauf zu identifizieren und diese Themen im täglichen Übungsdienst verstärkt zu trainieren, betonte der Übungsleiter und dankte der „HKM Bauentwicklung GmbH & Co. KG“ ausdrücklich für die Bereitstellung des Übungsgebäudes.

An der Übung beteiligt waren:
1 Einsatzleitwagen (ELW)
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20 = 2.000 Liter Löschwasserbehälter, max. Pumpenleistung 2.000 l pro Minute)
1 Drehleiter (DLK 23 = Drehleiter mit Korb und 23m Nennrettungshöhe bei einer Nennausladung von 12 Meter)
1 Rettungswagen (RTW)

Geübt wurde mit einer reduzierten Anzahl an Einsatzkräften und Fahrzeugen. Wenn die Feuerwehr Leverkusen im Realfall zu einem solchen Ereignis ausrückt, liegt der Kräfteansatz mit 22 Kräften der Berufsfeuerwehr, zzgl. mind. einem Ortslöschzug der Freiwilligen Feuerwehr sowie sechs Einsatzkräften des Rettungsdienstes deutlich über dem Übungs- Ansatz.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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