65 Jahre Ostdeutsches Kreuz auf dem Friedhof Leverkusen-Manfort


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 28.09.2015 // Quelle: BdV Leverkusen

In diesem Jahr feiert das Ostdeutsche Kreuz auf dem Friedhof Leverkusen-Manfort den 65. Jahrestag seines Bestehens. Am 8. Oktober 1950 wurde das Kreuz in Anwesenheit des damaligen Leverkusener Stadtdirektors Dr. Heinrich Claes und vielen Gästen feierlich enthüllt. Es war nur zwei Monate nach der Verkündung der Charta der Vertriebenen am 5. August 1950 in Stuttgart eines der ersten Ostdeutschen Kreuze, das in Westdeutschland enthüllt wurde.

Das Kreuz geht auf einen Entwurf des Leverkusener Architekten Wilhelm Fähler zurück, der unter anderem auch Architekt des Carl-Duisberg-Gymnasiums, der Siedlung Neuenhof, des Evangelischen Gemeindehauses Otto-Grimm-Straße und der Feuerwehr Bürrig war.
Seit 1950 erinnert das Ostdeutsche Kreuz an die Opfer von Flucht und Vertreibung und mahnt damit, dass alle Völker der Welt das Recht auf Heimat achten und jede Art der Vertreibung ächten sollen. Für den BdV-Vorsitzenden Rüdiger Scholz ist das Ostdeutsche Kreuz als Gedenkstätte in der gegenwärtigen Situation aktueller denn je. Leider seien auch heute Millionen Menschen in aller Welt auf der Flucht, um Terror und Gewalt zu entkommen.

Seit 1950 wird alljährlich am ersten Sonntag im September vom Bund der Vertriebenen Leverkusen (BdV) am Ostdeutschen Kreuz der „Tag der Heimat“ begangen. Im Jahr 1995 wurde das Ostdeutsche Kreuz durch den Friedensstein ergänzt.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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