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Rückblick auf den Mittelstandsdialog Plus Fachkräftesicherung durch Employer Branding: Wie man sein Unternehmen zu einer starken Marke macht

Veröffentlicht: 19.06.2015 // Quelle: WFL

Welche Werte vertritt unser Unternehmen und wo unterscheidet es sich besonders von anderen? Was können wir unseren Mitarbeitern und Bewerbern konkret bieten? Welches Image hat unser Unternehmen? Immer mehr Betriebe stellen sich diesen und ähnlichen Fragen, um geeignete Fachkräfte zu finden und zu binden. Seit Mitte der 1990er Jahre kennzeichnet der Begriff „Employer Branding“ den Aufbau und die Pflege von Unternehmen als Arbeitgebermarke. Was genau hinter dem Begriff steckt und wie man erfolgreich eine solche Marke aufbaut, erfuhren die rund 60 Gäste am Donnerstagabend (18. Juni 2015) beim Mittelstandsdialog Plus von Wirtschaftsförderung Leverkusen und der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, diesmal beim Leverkusener Automobil-Zulieferer Carcoustics.
Um im Rennen um die besten Talente mit den Großen bestehen und Fachkräfte halten zu können, ist es gerade für kleine und mittelständische Unternehmen wichtig, als starke Marke aufzutreten und sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Zuzana Blazek, Expertin für Employer Branding vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln, erklärt anschaulich den Wandel: „Früher bewarben sich die Mitarbeiter bei den Unternehmen. Zukünftig sind es die Firmen, die sich bei den benötigten Mitarbeitern bewerben werden. Angesichts der zukünftigen Herausforderungen stellt sich nicht die Frage, ob‘ der Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke notwendig ist – es geht lediglich um das ,Wie‘.“ Es gelte, im Rahmen von Employer Branding den Fokus auch nach innen auf die eigenen Mitarbeiter zu richten, denn sie seien die glaubwürdigsten Markenbotschafter. Zudem sei Employer Branding eine strategische Aufgabe und daher spiele besonders die Geschäftsführung in diesem Prozess eine wichtige Rolle. „Im Rahmen von Employer Branding geht es auch darum, seine Rekrutierungsstrategie zu hinterfragen und hier offen zu sein für Veränderungen – auch wenn diese manchmal schwer fallen.“
Nina Mohammadi und Thomas Sundermann von Carcoustics zeigten im Anschluss an den Impulsvortrag, wie der Leverkusener Automobilzulieferer die eigene Arbeitgebermarken-Kampagne erfolgreich umgesetzt hat. Was ist das Besondere an Carcoustics? Was macht uns attraktiv für die guten Talente und Mitarbeiter? Mit welchen Maßnahmen können wir die Wahrnehmung als Top Arbeitgeber in der Öffentlichkeit und somit das Arbeitgeber-Image steigern? Diese und weitere Fragen hat sich der Automobil-Zulieferer aus Leverkusen am Anfang der Employer Branding-Kampagne gestellt. Um ein attraktives, glaubwürdiges und unverwechselbares Bild eines kompetenten Arbeitgebers nach innen und außen zu vermitteln, setzte Carcoustics bei der Umsetzung der Kampagne auf die eigene Belegschaft als glaubwürdige Multiplikatoren. „In technischen und Ingenieurberufen ist der ,war for talent‘ schon lange entbrannt. Carcoustics hat kreativ auf die Situation reagiert und setzt bei seiner aktuellen Employer Branding-Kampagne auf eigene motivierte Mitarbeiter, die in einer vielfältigen Arbeitsumgebung spannend inszeniert, mit authentischen Aussagen dargestellt sind – in Print und digitalen Medien. Die Botschaft lautet: Werden Sie Teil unserer Zukunft! Denn in den kommenden Jahren bieten wir viele neue Stellen über die ganze Bandbreite unseres Fachportfolios – vom Auszubildenden bis zum Ingenieur oder auch Geschäftsführer“, erläutert Thomas Sundermann, Personalleiter von Carcoustics.
Das Thema Employer Branding ist auch bei der Agentur für Arbeit, die den Mittelstandsdialog Plus mit ausrichtete, in den Fokus gerückt, wie Stefan Krause, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, erläutert. „Die Bundesagentur für Arbeit ist natürlich – wie alle Unternehmen – auf Fachkräfte in ihren Reihen angewiesen. Employer Branding ist daher auch bei uns ein wichtiges Thema. Die BA als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren, der durchaus mit den Wirtschaftsunternehmen mithalten kann, ist die Aufgabe, die sich uns stellt und der wir uns stellen. Daher sucht die Bundesagentur für Arbeit auf vielfältigen Wegen nach Mitarbeiter/innen. Online, auf Messen und Börsen oder auch über Xing. Auch wir nutzen alle Möglichkeiten, die BA als den attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren, der sie ist.“
„Eine gute Außendarstellung und ein positives Image werden gerade für kleine und mittelständische Unternehmen immer wichtiger, um Fachkräfte zu finden und dauerhaft an das Unternehmen zu binden“, erklärt WfL-Geschäftsführer Dr. Frank Obermaier. „Umso wichtiger ist es, die Wirtschaftsakteure mit Veranstaltungen wie den Mittelstandsdialog zu sensibilisieren und anhand von Praxisbeispielen aufzuzeigen, dass Arbeitgebermarken-Kampagnen auch für kleine Betriebe umsetzbar sind.“

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