Leverkusener Kamingespräch "Carl Duisberg, Bayer und der Erste Weltkrieg"


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 11.02.2015 // Quelle: OGV

Carl Duisberg (1863–1935) war von 1900 bis 1925 als Direktor bzw. Generaldirektor der Farbenfabriken Elberfeld, vorm. Friedr. Bayer & Co. (FFB), der heutigen Bayer AG, sowie von 1925 bis 1935 als Aufsichtsratsvorsitzender der I. G. Farbenindustrie AG nicht nur einer der einflussreichsten Industriellen seiner Zeit. Durch seine – bis heute umstrittene – Rolle im Ersten Weltkrieg und seine wirtschaftspolitischen Aktivitäten während der Weimarer Republik erlangte er eine machtvolle Stellung im Deutschen Reich.

Aus Anlass des Gedenkens an den 100 Jahre zurückliegenden Ersten Weltkrieg soll besonders Duisbergs Wirken in diesen Jahren betrachtet werden – von seiner Rolle als Unternehmer über seine Mitwirkung an Entwicklung sowie Produktion von Sprengstoffen und Giftgasen bis hin zu seiner politischen Haltung. Dieser Spannungsbogen wird auf der Grundlage der umfangreichen Korrespondenz Carl Duisbergs anschaulich dargestellt und mit seinen eigenen Zeugnissen ausgeschmückt.

Die Referentin, Dr. Kordula Kühlem, edierte von 2007 bis 2011 im Auftrag der Universität Bonn und der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften den Briefwechsel Carl Duisbergs. Das Buch erschien 2012 im Oldenbourg Verlag. Seit 2011 arbeitet sie für die Konrad Adenauer Stiftung e.V.

Referentin: Dr. Kordula Kühlem, Konrad-Adenauer-Stiftung, Sankt Augustin

am Mittwoch, 04. März 2015 um 18:30 Uhr

Veranstaltungsort: Forum Leverkusen - Vortragssaal, Am Büchelter Hof 9, 51373 Leverkusen

Entgelt: EUR 4,--

Veranstalter: OGV und Volkshochschule


Geschichte
Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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