Katharina Loest packt gerne zu. „Viel lieber Abwehr als Angriff“ hat sie einst in einem Interview mit dem Göttinger Tageblatt verraten, als sie nach ihren Vorlieben auf der Platte gefragt wurde. In der Abwehr ist sie kompromisslos, im Angriff schnell, trickreich und torgefährlich: Ab Sommer bereichert die 25-jährige Linkshänderin vom potenziellen Erstliga-Aufsteiger SVG Celle die rechte Seite im Spiel der Leverkusener Handball-Elfen. Den Vergleich mit Nationalspielerin Marlene Zapf scheut „Katha“ nicht, will ihn aber auch nicht an den Haaren herbeiziehen: „Ich bin ein ganz anderer Spielertyp.“ Geschäftsführerin Renate Wolf traut Katharina Loest jedenfalls einiges zu: „Wir werden mit ihr Stabilität auf der rechten Seite garantieren. Außerdem ist sie auch in der Abwehr große Klasse.“
Katharina Loest, die alle nur „Katha“ nennen, begann ihre handballerische Laufbahn beim TV Jahn Duderstadt in ihrer niedersächsischen Heimatgemeinde im Landkreis Göttingen. Sie spielte Handball von Anfang an mit links – obwohl sie eigentlich eine geborene Rechtshänderin ist. „Ich wollte meinem Bruder alles nachmachen“, erinnert sie sich: „Und der ist halt Linkshänder.“ Sozusagen mit links meisterte Katha Loest fortan das Handballspiel. Von Duderstadt ging es zum MTV Grone und in diverse Auswahlmannschaften, ehe das damals 15-jährige Mädchen ins Erfurter Sportinternat wechselte. Von Erfurt aus war es nur noch ein kleiner Schritt zum Thüringer HC, in dessen zweiter Mannschaft sie wertvolle Erfahrungen sammeln konnte. Nach fünf Jahren leistungsorientierten Handballtrainings in Erfurt kehrte Loest 2009 zurück in ihre niedersächsische Heimat, wo sie sich der seinerzeit gerade in die erste Liga aufgestiegenen SVG Celle anschloss.
Mit den Elfen will sich Katha Loest künftig in der Beletage des deutschen Frauenhandballs etablieren. „Überrascht“ sei sie schon ein wenig gewesen, als der Ruf aus Leverkusen kam, schließlich „hatte ich fünf schöne Jahre hier in Celle, das ist eine lange Zeit, in der man sich auch privat einiges aufbaut“. Dennoch konnte sie nicht widerstehen: „Leverkusen ist halt eine Top-Adresse, so eine Chance darf man sich nicht entgehen lassen.“ Parallel zum Handball will sie ihr Lehramtsstudium in Mathe und Sport vorantreiben, den Bachelor hat sie bereits in der Tasche. Welche Uni sie sich für die beiden letzten Master-Jahre aussuchen wird, ist noch offen, zur Wahl stehen unter anderem Köln und Wuppertal. Das Mathe-Studium bezeichnet Katha als „hammerhart“, wenngleich das Schlimmste überstanden ist: „Die Zeit der fiesen Mathe-Prüfungen ist Gott sei Dank vorbei.“
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