In einem hochklassigen olympischen Speerwurf-Finale, dass die Tschechin Barbora Spotakova mit Europarekord von 71,42 Metern gewann, gelang der Leverkusenerin Steffi Nerius in Peking (China) mit guten 65,29 Metern der fünfte Platz. Ihre seit 2002 anhaltende Medaillenserie konnte die Europameisterin damit allerdings nicht verlängern. Einen ordentlichen achten Rang erreichte Katharina Molitor. Sie erzielte 59,64 Meter.
Ihr Stirnband mit der Aufschrift „Feuert mich an“ in chinesischen Schriftzeichen verhalf Nerius diesmal nicht zu Edelmetall. Enttäuscht war die Olympiazweite von 2004 aber nicht: „Ich bin voll zufrieden mit meiner Leistung. Ich habe mir nichts vorzuwerfen“, sagte Nerius. Nach dem Wettkampf drehte sie das Stirnband auf die Rückseite um und sagte damit „Danke Peking“.
Einziger Wermutstropfen war für die 36-Jährige das Wetter: „Ohne Regen hätte ich Richtung 66 oder 67 Meter werfen können. Das war ein wenig schade.“ Für die WM-Dritte war es der zweitbeste Wettkampf des Jahres, ihre Bestleistung steht seit 2005 bei 66,52 Metern. Für seine Unterstützung bedankte sich Nerius besonders bei ihrem Trainer Helge Zöllkau. „Er war der einzige, der noch daran geglaubt hat, dass ich hier fit bin.“
Katharina Molitor, die in der Qualifikation den neunten Rang belegte, konnte ihre Erwartungen voll und ganz erfüllen. „Nach dem Vorkampf hatte ich gehofft, noch einen Platz gutmachen zu können – die Plätze sieben und acht waren erreichbar.“ Im dritten Durchgang gelang der 24-Jährigen schließlich der Sprung auf den siebten Rang, mit dem letzten Wurf musste sie aber noch die Polin Barbara Madejczyk (62,02 m) passieren lassen. „Jetzt freue ich mich, dass es geklappt hat“, sagte die Sechste der Studenten-Weltmeisterschaften.
Die alte Europarekordlerin Christina Obergföll (LG Offenburg) gewann mit 66,13 Metern die Bronzemedaille und damit das erste Edelmetall für das deutsche Leichtathletik-Team. Zunächst holte sich die Russin Maria Abakumova mit 70,78 Metern den Europarekord von der Vizeweltmeisterin und sah schon nach der sicheren Siegerin aus, ehe Spotakova im letzten Durchgang noch einmal konterte.
Die deutsche 4x100-Meter-Staffel der Frauen, für die Mareike Peters als Ersatzläuferin nominiert ist, schaffte in 43,59 Sekunden als Vorlaufdritte den direkten Finaleinzug. Der Endlauf der schnellsten acht Teams findet am Freitag (15.15 Uhr MESZ) statt.
Der Zeitplan der Leverkusener Olympia-Starter (alle Zeiten MESZ/ Ortszeit: plus 6 Stunden):
Freitag, 22. August
13.40 Uhr – Qualifikation 4x400 Meter Frauen (Sorina Nwachukwu)
13.55 Uhr – Finale Stabhochsprung Männer (Danny Ecker)
15.15 Uhr – Finale 4x100 Meter Frauen
Samstag, 23. August
14.40 Uhr – Finale 4x400 Meter Frauen
Mehr Informationen gibt es unter www.leichtathletik.de und en.beijing2008.cn.
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