Es hat nicht sollen sein: Die U16 der BAYER GIANTS ACADEMY ist im Finale um die Deutsche Meisterschaft knapp gescheitert. Die Schützlinge von Katrin Hering unterlagen im Endspiel dem Team von TuS Lichterfelde (Berlin) mit 76:66.
Dabei hatte die Endrunde, die am vergangenen Wochenende in Bamberg stattfand, bestens angefangen. Im Halbfinale setzten sich die ACADEMY-Talente mit 93:74 überraschend deutlich gegen Ludwigsburg durch.
Tags darauf folgte dann der große Auftritt: Vor den Augen von Bundestrainer Dirk Bauermann und Alex Krüger, dem Coach der U16-Nationalmannschaft, kam es zum Finale gegen den TuS Lichterfelde. Ein Gegner, der den Leverkusenern bestens in Erinnerung geblieben war, schließlich hatte man sich bereits eine Woche zuvor in der Zwischenrunde gegenüber gestanden. Damals gelang den Rheinländern in der
Hauptstadt nach hart umkämpften 40 Minuten ein 86:78-Erfolg.
Bis zum dritten Viertel verlief auch das Duell in Bamberg ausgeglichen, dann leisteten sich die Jung-GIANTS allerdings eine zehnminütige Auszeit - Lichterfelde zog auf 61:53 davon. "Wir hatten in diesem Spielabschnitt Probleme mit der Foulbelastung, so dass einige Leistungsträger auf der Bank sitzen mussten", berichtet Katrin Hering. "Lichterfelde hat diese Phase nutzen können, um dem Spiel die entscheidende Wende zu geben." Im Schlussviertel gelang es den Leverkusener Basketball-Talenten nicht mehr, den Rückstand aufzuholen.
Natürlich hätte sie nach dem verlorenen Finale "15 Häufchen Elend" auf dem Feld vorgefunden, aber man dürfe bei aller Enttäuschung nicht vergessen, dass man nun immerhin die zweitbeste U16-Mannschaft in ganz Deutschland sei, so das aufmunternde Fazit von Katrin Hering.
Die Trainerin hat sich übrigens gleich am Montag nach dem Endspiel wieder an die Arbeit gemacht und ihr neues U16-Team unter die Lupe genommen. Um Titel zu gewinnen, kann man schließlich nicht früh genug anfangen...
BAYER GIANTS ACADEMY (Punkteverteilung aus dem Finalspiel): Oliver Nesges (17), Mathis Mönninghoff (13), Martin Breunig (10), Joel Tokple (10), Michael Hagedorn (6), Lukas Klein (4), Lucky Olaniyi (4), Malte Menden (2), Tim Dürdodt, Austin Reuland, Alexander Neuendank, Guiseppe Klein
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