40 Jahre Jugend forscht

Zum 40. Mal findet Europas größter Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ statt.
Der Wettbewerb wird in drei Runden, Regional-, Landes- und Bundeswettbewerb ausgetragen.

Archivmeldung aus dem Jahr 2005
Veröffentlicht: 17.02.2005 // Quelle: Stadtverwaltung

Vom 5. bis 9. April erwartet der Bayer Chemiepark Leverkusen wieder zahlreiche Schüler und Auszubildende, die in den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/ Informatik, Physik und Technik um den Sieg beim diesjährigen Landeswettbewerb kämpfen. Teilnehmen können alle, die am Stichtag (31.12) noch keine 22 Jahre alt und höchstens im ersten Studienjahr einer Hochschule oder Fachhochschule sind.

1965 wurde durch die Zeitschrift „stern“ zum ersten Mal zum Wettbewerb mit dem Motto „Wir suchen die Forscher von morgen“ aufgerufen, bei dem mittlerweile 130.000 Jugendliche teilgenommen haben.
Bereits seit vier Jahrzehnten richtet die Bayer AG die Ausscheidungsrunde im Landeswettbewerb Nordrhein- Westfalens aus. Es sei schon immer ein erklärtes Ziel von Bayer gewesen den Forschungsdrang von Kindern und Jugendlichen zu fördern, so Norbert Drekopf, der Patenbeauftragte der Bayer AG für „Jugend forscht“.
Dass die Unterstützung der Talentsuche für Bayer eine langjährige und wichtige Verpflichtung geworden ist, zeigt sich insbesondere an dem Interesse an ehemaligen Teilnehmern. So sind zum Beispiel Dr. Jörg- Michael Söder, erreichte 1967 den ersten Platz beim Landeswettbewerb und eine besondere Anerkennung beim Bundeswettbewerb, und Dr. Eva Maria Becker, die den Landeswettbewerb im Fach Biologie mehrmals gewann, feste Mitarbeiter des Unternehmens.

Jede vierte oder fünfte Arbeit wird vom Regionalwettbewerb zum Landeswettbewerb weitergeleitet. Dieses Jahr wurden 45 Arbeiten zum Landeswettbewerb in Leverkusen angemeldet.
Die rege Teilnahme zeigt den Erfolg der tatkräftigen Arbeit und das Engagement verschiedener gesellschaftlicher Gruppen und Institutionen, die mit ihrer Unterstützung den Nachwuchs seit Jahrzehnten fördern, indem sie mit Schulen und Universitäten Kontakt halten.

Gesucht werden beim Wettbewerb nicht nur Begabte, sondern auch spezielle Ziele werden verfolgt, die der Jugend das Leben im späteren Leben erleichtern sollen. So setzen sich die Kinder und Jugendlichen mit den unterschiedlichen Fächern auseinander, müssen selbst kreativ werden und geistige Mobilität beweisen. Außerdem ist es wichtig Durchhaltevermögen bei der Bewältigung komplexer Fragen an den Tag zu legen. Die Arbeit in der Gruppe wird ebenso wie projektgebundenes Arbeiten angeregt.
Auf diese Weise bringt der Wettbewerb nicht nur Spaß für die Teilnehmer, sondern auch eine Menge an Erfahrung für die Zukunft.

Auch der 18-jährige Jungforscher Jens Zimmermann nimmt beim diesjährigen Wettbewerb teil. Zunächst auf Regionalebene, hofft er mit dem Bau seines Versuchskastens zur Leitfähigkeitsbestimmung auch beim Landeswettbewerb im April dabei sein zu können. Mit seiner Arbeit, wolle er Interessierten durch eigene Versuche im Kasten, die Chemie näher bringen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Bisherige Besucher auf dieser Seite: 2.184

Meldungen Blättern iMeldungen Blättern

Weitere Nachrichten der Quelle "Stadtverwaltung"

Weitere Meldungen