Großbrand geklärt - Täter in Untersuchungshaft


Archivmeldung aus dem Jahr 2001
Veröffentlicht: 20.11.2001 // Quelle: Polizei

Nach intensiven Ermittlungen ist es der Leverkusener Kriminalpolizei gelungen, den Brand, der am 03.07.2001 eine Lagerhalle an der "Schlangenhecke" in Leverkusen-Fixheide zerstört und einen Schaden von geschätzten 4 Millionen Mark verursacht hat, aufzuklären.
Nachdem die Untersuchungen eines Gutachters eine Brandstiftung ergeben hatten, rückte ein 19-jähriger arbeitsloser Schulabgänger aus Leverkusen erneut in das Visier der polizeilichen Ermittlungen.
Der junge Mann hatte bereits am 21.03.2001 versucht, in der Halle ein Feuer zu legen und war dort auf frischer Tat angetroffen worden. In einer Vernehmung unmittelbar nach dem zweiten Brand bestritt er, auch das neuerliche Feuer gelegt zu haben. Da zu diesem Zeitpunkt keine Beweismittel vorhanden waren, konnte er anschließend die Dienststelle als freier Mann verlassen.
Inzwischen hatten sich aber aus dem Bericht des Gutachters die fehlenden Beweise ergeben. Damit wurde der 19-Jährige bei einer erneuten Vernehmung vor wenigen Tagen konfrontiert. Unter dem Druck der Beweise legte er jetzt ein Geständnis ab. Dabei machte er Angaben, die -außer dem Gutachter und den Brandsachbearbeitern der Polizei- nur der Täter wissen konnte. Als Motiv gab er dazu an, dass er private Probleme gehabt habe.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Köln wurde er dem Amtsgericht Leverkusen vorgeführt und befindet sich jetzt in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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