CDU: „Tunnel statt Stelze“
Die CDU Leverkusen und die Fraktion der CDU Leverkusen im Rat der Stadt begrüßen die Entscheidung von Straßen NRW zum Autobahn Ausbau in Leverkusen.:
"Natürlich bedauern wir auf der andern Seite, dass nicht zugleich der Durchfahrtstunnel auf der A3 im Bereich des Leverkusener Kreuzes priorisiert worden ist, jedoch sind hier die Kostenunterschiede so hoch, dass die Durchsetzung aussichtslos ist.
Umso mehr gilt es, weiterhin vehement für die jetzt auch von Straßen NRW bevorzugte Variante „Tunnel statt Stelze“ auf der A1 einzustehen.
Der Kreisverband und die Ratsfraktion der CDU in Leverkusen haben seit Jahren für eine gedeckelte Tieflage der Bundesautobahn A1 zwischen der Rheinbrücke und dem Leverkusener Kreuz gekämpft.
Ortstermine mit dem Bundesverkehrsminister (gab's nur an der Rheinbrücke), dem Landesminister Wüst, sowie Ministerpräsident Laschet und Vertretern von Straßen NRW im Bereich des heutigen Stelzenbauwerks haben veranschaulicht, wie einschneidend ein Neubau der Stelzenautobahn in etwa doppelter Breite des bisherigen Ausmaßes für die Leverkusener im Bereich der Neuenhofsiedlung wäre.
Auf Antrag der CDU Ratsfraktion (SPD-Antrag) ist ein Gutachten von der Stadt Leverkusen in Auftrag gegeben worden, das Gutachten beschreibt, das in einem Tunnel im Bereich zwischen Rheinbrücke und Leverkusener Kreuz auch Gefahrguttransporte durchgeführt werden können. Dieses war eine wichtige Voraussetzung zur Befürwortung dieser Variante, um die Lieferbeziehungen des Chemparks in Leverkusen sicherzustellen.
Nachdem die Sicherheit von Gefahrguttransporten in einem Tunnel in diesem Bereich gutachterlich bestätigt worden ist, hat sich auf Basis unserer Auffassung eine breite Mehrheit im Rat der Stadt Leverkusen gebildet, die die jetzt auch von Straßen NRW favorisierte Variante vorantreibt.
Zu beachten ist, dass Straßen NRW die von uns favorisierte Variante nur deshalb vorrangig unterstützt, weil hierdurch erhebliche Vorteile für das Schutzgut Mensch entstehen, im Vergleich zur Stelzenvariante. Auf die geringeren Kosten der Errichtung einer Stelze ist in diesem Zusammenhang aber hingewiesen worden.
Es ist also jetzt dringend erforderlich, dass die Leverkusener einhellig die nun auch von Straßen NRW bevorzugte Tunnelvariante unterstützen und nicht, wie von dem Bundestagsabgeordneten der SPD, Professor Lauterbach, bereits angekündigt, weiter für eine Variante mit einem Tunnel unter dem Rhein gestritten werden soll.
Wenn Leverkusen hier kein einheitliches Bild abgibt, droht letztlich die Richtung der kostengünstigsten Variante, der „Stelze“
Wir rufen daher alle Leverkusener auf, die jetzige Vorgehensweise von Straßen NRW zu unterstützen, damit von Seiten des Bundes die Mittel hierfür freigegeben werden."