Am Mittwoch, dem 15. Oktober, empfing Leverkusen eine besondere Besuchergruppe aus seiner französischen Partnerstadt Villeneuve d'Ascq. Rund 30 Einwohnerinnen und Einwohner, darunter viele Frauen mit ihren Kindern, verbrachten einen ereignisreichen Tag in der Stadt am Rhein. Für die meisten von ihnen war es der erste Besuch in Leverkusen und sogar in Deutschland überhaupt.
Die Reisegruppe war im Rahmen des Projekts "Alle Europäer - vereint in Vielfalt" nach Leverkusen gekommen. Organisiert wird die Aktion vom Familien- und Stadtviertelzentrum "La Maison des Genêts" in Villeneuve d'Ascq. Ziel ist es, den Teilnehmenden Themen wie grenzüberschreitende Partnerschaften und das alltägliche Leben in Europa näherzubringen.
Der Tag begann mit einem intensiven Austausch im Leverkusener Rathaus. Bürgermeister Bernhard Marewski begrüßte die Gäste und stand Rede und Antwort. Die Besucherinnen und Besucher zeigten großes Interesse an verschiedenen Aspekten des Lebens in Deutschland und Leverkusen. Ihre Fragen reichten vom deutschen Renten- und Gesundheitssystem über die Höhe der Gehälter und die lokalen Schulen und Jugendhäuser bis hin zum konkreten Zweck von Städtepartnerschaften und den jüngsten Kommunalwahlen. Auch die mitgereisten Kinder nutzten die Gelegenheit, ihre Neugierde an die Vertretenden der Partnerstadt zu richten.
Nach dem regen Gespräch im Rathaus ging es für die Gruppe weiter zum Neulandpark, wo ein gemeinsames Picknick stattfand. Eine kleine Stadtrundfahrt schloss sich an und gab den Gästen weitere Einblicke in die Stadt. Zum Abschluss des langen Tages stand noch ein Abstecher zum Kölner Dom auf dem Programm.
Die Besucher aus Villeneuve d'Ascq zeigten sich sichtlich begeistert von ihrem Besuch in Leverkusen und der Region. Sie äußerten den Wunsch und die Hoffnung auf eine Wiederholung und die Möglichkeit eines Gegenbesuchs in der Zukunft, um die freundschaftlichen Bande zwischen den Städten weiter zu stärken.