Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), der für den Zeitraum vom 10. Januar, etwa 2 Uhr, bis zum 12. Januar 2024, circa 18 Uhr, angesetzt ist, betrifft neben der Deutschen Bahn AG (DB) auch Transdev und die CityBahn Chemnitz. Bereits am 9. Januar um 18 Uhr kam es zu Arbeitsniederlegungen bei DB Cargo.
Die neuesten Informationen von National Express, einem wichtigen Anbieter im regionalen Bahnverkehr, zeigen, dass das Personal von National Express – wie auch schon bei vorherigen Streiks am 15. November und 7. Dezember 2023 – nicht am Streik teilnehmen wird. Die Linien RE 1 (RRX), RE 5 (RRX), RE 6 (RRX), RE 11 (RRX), RE 4 sowie RB 48 und RE 7 sollen planmäßig im Regelverkehr verkehren.
Trotz des regulären Betriebs bei National Express müssen Fahrgäste mit hohen Auslastungen aufgrund der weitreichenden Zugausfälle im Nah- und Fernverkehr rechnen. Zusätzlich könnte es zu Verspätungen und betrieblichen Einschränkungen, wie Teil- und Streckenausfällen, kommen, falls Mitarbeitende des Infrastrukturbetreibers DB Netz sich dem Streik anschließen und Stellwerke teilweise nicht besetzt sind.
Reisende, die mit National Express fahren möchten, werden dringend gebeten, sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Lage zu informieren. Aktuelle Informationen sind über die Fahrplanauskunftssysteme sowie auf zuginfo.nrw abrufbar.
Für Reisende in Leverkusen bedeutet dies, dass sie mit erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr rechnen müssen, auch wenn einige Linien von National Express weiterhin fahren. Eine sorgfältige Planung und regelmäßige Überprüfung der aktuellen Verkehrslage sind unerlässlich, um während des GDL-Streiks reisen zu können.