Otto-Müller-Str.

Woher kommt der Name der Otto-Müller-Str.?

Monsignore Otto Müller (* 9. Dezember 1870 in Eckenhagen; † 12. Oktober 1944 im Gefängniskrankenhaus Berlin-Tegel) war ein katholischer Geistlicher und ein Widerstandskämpfer gegen die Nationalsozialisten. Er verstarb 1944 im Gefängniskrankenhaus Berlin-Tegel.
Otto Müller wurde als Sohn eines Lehrers in Eckenhagen geboren und wuchs später in Essen und Mülheim an der Ruhr auf. Von 1889 bis 1894 studierte er katholische Theologie an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Dort wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Novesia Bonn im CV.
1895 erhielt der junge Geistliche seine erste Pfarrstelle in Mönchengladbach. 1896 wurde Müller bereits Direktor der Katholischen Arbeitsvereins mit über 1200 Mitgliedern. Müller gelang es 1899, die Zusammenarbeit in der „Zentrale des Volksvereins für das katholische Deutschland“ mit Franz Hitze und Heinrich Braun auszudehnen. Im Jahre 1900 wurde Otto Müller Generalsekretär der katholischen Arbeitervereine der Erzdiözese Köln. 1904 wurde er an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in Freiburg im Breisgau in Nationalökonomie zum Dr. rer. pol. promoviert. 1906 wurde Müller Diözesanpräses der Katholischen Arbeiter-Bewegung (KAB) in Köln und 1917 Verbandspräses der westdeutschen KAB.
Bereits seit 1927 engagierte er sich zusammen mit Jakob Kaiser, Nikolaus Groß und Bernhard Letterhaus im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Es bestanden Verbindungen zum Kreisauer Kreis um Alfred Delp. Es bildete sich der Kölner Kreis mit Otto Müller an der Spitze und dem Bestreben, sich der Zerstörung der christlichen Gewerkschaften und der katholischen Arbeiter- und Gesellenvereine zur Wehr zu setzten und gleichfalls an gesellschaftlichen und politischen Neuordnungsplänen auf Grundlage der Katholischen Soziallehre zu arbeiten. Über Delp und den Berliner Rechtsanwalt Josef Wirmer hielt der Kölner Kreis schließlich auch Kontakt zur Widerstandsgruppe um Carl Friedrich Goerdeler, der in enger Zusammenarbeit mit den Verschwörern des 20. Juli 1944 die Listen der Angehörigen einer künftigen Regierung aufgestellt hatte, zu der Wirmer als Justizminister und Letterhaus als Minister für Wiederaufbau gehören sollten.
Nach dem Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 versteckte er sich wie viele andere Widerstandskämpfer. Otto Müller wurde in einem Kloster in Olpe ausfindig gemacht und von der Gestapo am 18. September 1944 verhaftet.

Seit wann ist Otto-Müller-Str. bekannt?

1956 bekam die Straße ihren Namen.

Wie verläuft Otto-Müller-Str.

Die Alkenrather Otto-Müller-Str. führt von der Karl-Friedrich-Goerdeler-Str. bis zur Alkenrather Str. Hierbei quert sie Ulrich-von-Hassell-Str., Albrecht-Haushofer-Str. und Johannes-Popitz-Str. Die Julius-Leber-Str. ist eine Nebenstr.

Welche Postleitzahl(en) hat Otto-Müller-Str. in Alkenrath?

51371

Wo finde ich Otto-Müller-Str.?

Otto-Müller-Str. befindet sich in Alkenrath. Damit Du es einfacher findest, haben wir Otto-Müller-Str. auf Google-Maps verlinkt.

Weitere Infos Otto-Müller-Str.

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Fotos zur Otto-Müller-Str.

Foto der Otto-Müller-Str.: Otto-Müller-Straße
Otto-Müller-Straße


Foto der Otto-Müller-Str.: Straßenschild Otto-Müller-Straße
Straßenschild Otto-Müller-Straße



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