Vor einem Jahr traten in Leverkusen Flüsse und Bäche durch den Starkregen weit über die Ufer und sorgten für nie dagewesene Überschwemmungen. Geschäfte, Schulen, KiTas, Wohnungen und Privathäuser wurden durch die immensen Wasserfluten beschädigt. Stark betroffen waren die Stadtteile Opladen, Schlebusch und Alkenrath. Eine große Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft ging damals durch Leverkusen: Mit vereinten Kräften pumpten Bürgerinnen und Bürger zum Beispiel gemeinsam Keller aus und räumten unbrauchbar gewordene Wohnungseinrichtungen auf die Straße.
Am Jahrestag des Hochwassers, am Donnerstag, 14. Juli, soll an das Jahrhundertereignis erinnert werden: Gemeinsam gestalten die Evangelische Kirchengemeinde Opladen, die Katholische Kirchengemeinde Sankt Remigius Opladen, der Malteser Hilfsdienst, das NaturGut Ophoven und die Stadt Leverkusen einen Tag der Erinnerung und des Ausblicks. Dieser steht stellvertretend für die gesamte Stadt und vor allem für die stark betroffenen Stadtteile. Daher soll der gemeinsame Gang zu einigen Orten in Opladen beispielhaft zeigen, welche Spuren die Wucht der Wassermassen hinterlassen haben. Doch nicht alleine die Zerstörung, es ist vor allem der Wiederaufbau, der im Zentrum der Veranstaltung steht. Daher begleiten Fachleute der Stadtverwaltung den Gang. Sie geben Einblicke in die Baufortschritte, benennen Herausforderungen und informieren über an Extremwetter angepasste Maßnahmen, die beim Wiederaufbau berücksichtigt werden.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an dem Spaziergang sowie dem Abendprogramm teilzunehmen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.
Der Programmablauf