Hohe Auszeichnung für Regina Tillmann: Bundesverdienstkreuz für Leverkusenerin

13.10.2025 // Quelle: Stadtverwaltung

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Leverkusen ehrt Regina Tillmann mit dem Bundesverdienstkreuz für ihr jahrzehntelanges soziales Engagement. Bürgermeister Bernhard Marewski überreichte die Auszeichnung im Schloss Morsbroich und würdigte ihre bedeutende Rolle im Sozialdienst katholischer Frauen, wo sie über 40 Jahre aktiv war, darunter zwölf Jahre als Vorsitzende. Tillmann war maßgeblich an der Einrichtung von Unterstützungsprojekten für psychisch kranke Menschen, Frauen und Kinder beteiligt. Auch heute engagiert sie sich trotz gesundheitlicher Einschränkungen weiterhin wöchentlich für den SkF. Die Auszeichnung wurde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf Vorschlag von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst verliehen.

Eine besondere Ehrung für eine Leverkusenerin, deren Engagement seit Jahrzehnten das soziale Gefüge der Stadt prägt: Regina Tillmann wurde heute mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Bürgermeister Bernhard Marewski überreichte die Ordensinsignien im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich und würdigte damit ihr außerordentliches ehrenamtliches Wirken.

Ein Leben im Dienst am Nächsten beim Sozialdienst katholischer Frauen


Der Name Regina Tillmann ist untrennbar mit dem Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Leverkusen (SkF) verbunden. Seit fünf Jahrzehnten ist sie Mitglied dieser wichtigen Institution. Über zwölf Jahre hinweg leitete sie den Verein als Vorsitzende des Vorstandes und gilt als treibende Kraft bei der Lösung sozialer Fragen und Probleme in Leverkusen. Bürgermeister Marewski betonte in seiner Laudatio, Frau Tillmann sei 40 Jahre lang im SkF tätig gewesen, davon 37 Jahre im Vorstand. Er bezeichnete sie als eine der „treibenden Kräfte“ und beständigen „Kümmerinnen“, die wesentlich dazu beigetragen habe, dass der SkF ein „ganz wichtiger und erfolgreicher Teil des sozialen Netzwerkes unserer gesamten Stadt Leverkusen ist“.

Vielfältiges Engagement für Menschen in Not


Die Vorschlagsbegründung für das Bundesverdienstkreuz beleuchtet die Breite von Regina Tillmanns Wirken: Zu Beginn ihrer Mitgliedschaft im SkF baute sie einen Mutter-Kind-Treff auf. Dieser diente als Nachsorgemaßnahme für Klientinnen der damaligen Schwangerschaftskonfliktberatung und wurde von ihr selbst zehn Jahre lang geleitet. Aus ihrer Vorstandstätigkeit resultierte das umfassende Engagement des SkF für psychisch kranke Menschen, Frauen, Kinder und Jugendliche.

Sie begleitete die Einrichtung einer Wohnstätte und einer Wohngemeinschaft für psychisch kranke Menschen. Auch beim Aufbau der „Frühen Hilfen“, eines Familien- und Schwangerschaftswegweisers in Leverkusen sowie des Projektcafés „Hereinspaziert“ war sie maßgeblich beteiligt. Zeitweise unterstützte sie zudem den Aufbau von Demenzwohngruppen. Der Umfang ihres Engagements beim SkF entsprach zwischenzeitlich einer Vollzeitstelle.

Trotz gesundheitlicher Einschränkungen bringt sich Regina Tillmann auch heute noch zwei bis drei Stunden wöchentlich für den SkF ein.

Ehrenamtliche Arbeit auch im privaten Umfeld


Ihr soziales Engagement beschränkt sich nicht allein auf den SkF. Bereits vor ihrer Zeit beim Sozialdienst übernahm Regina Tillmann Verantwortung, unter anderem in leitender Funktion bei den Pfadfinderinnen. Gemeinsam mit ihrem Ehemann nahm sie zweimal Pflegekinder auf und unterstützte die Pfarrgemeinde St. Remigius aktiv – sei es bei Pfarrfesten, Gesprächskreisen oder anderen Veranstaltungen. Regelmäßig kümmert sie sich um die Messevorbereitung und verfasst Artikel für die Pfarrnachrichten.

Die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz, verliehen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf Vorschlag von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, ist eine Anerkennung für dieses außergewöhnliche und jahrzehntelange Engagement, das Leverkusen in vielfältiger Weise bereichert hat.


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Kategorie: Soziales
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