Gute Gründe für E-Automobile in städtischen Betrieben


Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 03.03.2017 // Quelle: SPD

„Einsteigen, losfahren, schnell, bequem und sicher ankommen,“ so wirbt die Bundesregierung auf ihrer Webseite für die E-Mobilität. Bis 2020 sollen in der Bundesrepublik eine Million Elektrofahrzeuge auf den Straßen zugelassen sein.
„Lärm, CO2 und Schadstoffe aus dem Straßenverkehr belasten schon jetzt unsere Stadt. Die Mobilität der Zukunft muss auf effiziente und alternative Antriebsformen setzen. Die aktuellen E-Automobile sind durch ihre im Vergleich geringe Reichweite bisher wenig geeignet eine echte Alternative für Privatpersonen darzustellen. Städtische Fahrzeuge fahren dazu im Vergleich geringe tägliche Distanzen. Darüber hinaus haben sie den Vorteil abends an zentralen Stellen abgestellt zu werden. E-Automobile mit entsprechenden Ladestationen können schon jetzt eine Alternative für öffentliche Fahrzeuge darstellen“, so der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Löb.
Die Deutsche Post geht hier vorbildlich voran. Sie entwickelt elektrogetriebene Transporter, kurz Streetscooter. Diese sollen den gesamten Fuhrpark von 70.000 Fahrzeugen ersetzen und damit für die Brief- und Paketzustellung eingesetzt werden. Bis zu 10.000 Fahrzeuge will die Deutsche Post pro Jahr produzieren. In Zukunft sollen auch Geschäftskunden im In- und Ausland potenzielle Abnehmer werden.
Auch andere Mitbewerber arbeiten gerade an alternativen E-Fahrzeugen, die ihren Fokus mehr auf Funktionalität, statt auf Design, legen. Ein Markt für einfache, preiswerte und funktionale E-Fahrzeuge entwickelt sich gerade.
„Schon jetzt ist es daher richtig bei Neu- und Ersatzanschaffungen zu prüfen, ob E-Automobile eine Eignung für die Bedarfe städtischer Automobile haben. Die Initiativen der Post- und Paketdienstleister verdeutlichen, dass E-Automobile im entsprechend Nutzungsverhalten keinesfalls teurer sein müssen als konventionelle Fahrzeuge. Darüber hinaus leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von CO2 und Schadstoffen,“ erläutert Dirk Löb.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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