Energiekundgebung am Chempark Leverkusen: Beschäftigte machen Druck für Brückenstrompreis

24.10.2023 // Quelle: IG BCE

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Mit einer Kundgebung am Chempark in Leverkusen wollen die Industriegewerkschaft IGBCE und Beschäftigte aus zahlreichen am Chempark Leverkusen vertretenen Unternehmen in den energieintensiven Industrien ihrer Forderung nach einem auf Zeit gedeckelten Brückenstrompreis für die Branche Nachdruck verleihen. Die Aktion unter dem Motto „Standorte und Beschäftigung Retten – Brückenstrompreis jetzt!“ steigt am 02.11.2023 um 12 Uhr am Chempark Leverkusen (Parkplatz Tor 2). Erwartet werden 3000 Teilnehmende. Die IGBCE fordert einen bis 2030 befristeten Preisdeckel für Strom, den größten Kostenblock für energieintensive Unternehmen.

Mit einer Kundgebung am Chempark in Leverkusen wollen die Industriegewerkschaft IGBCE und Beschäftigte aus zahlreichen am Chempark Leverkusen vertretenen Unternehmen in den energieintensiven Industrien ihrer Forderung nach einem auf Zeit gedeckelten Brückenstrompreis für die Branche Nachdruck verleihen. Die Aktion unter dem Motto „Standorte und Beschäftigung Retten – Brückenstrompreis jetzt!“ steigt am 02.11.2023 um 12 Uhr am Chempark Leverkusen (Parkplatz Tor 2). Erwartet werden 3000 Teilnehmende.

Die energieintensiven Industrien, zu denen eine Vielzahl der im Chempark angesiedelten Unternehmen zählt, leiden seit Jahren unter überhöhten Strompreisen. Mit dem Krieg in der Ukraine hat sich die Lage nochmals zugespitzt. Die Unternehmen zahlen für ihren Strom hierzulande ein Vielfaches dessen, was beispielsweise in Frankreich, den USA oder China aufgerufen wird. Ausgerechnet jetzt, da die heimischen Standorte klimagerecht modernisiert und nachhaltig gesichert werden sollen, droht das Gegenteil: Abwanderung und Schließung.

„Unserer Region drohen mittelbar gute Arbeitsplätze, wichtige Wertschöpfung und satte Steuereinnahmen abhanden zu kommen“, mahnt IGBCE-Bezirksleiterin Nina Melches. „Jetzt ist schnelles Handeln der Politik gefragt – doch die Bundesregierung kommt nicht aus dem Quark.“ Deshalb müssten die Beschäftigten den Druck nun erhöhen. „Wir wollen die Transformation als Chance für unseren Standort nutzen – dafür braucht es aber faire Rahmenbedingungen“, so Nina Melches.

Die IGBCE fordert einen bis 2030 befristeten Preisdeckel für Strom, den größten Kostenblock für energieintensive Unternehmen. Sie hat sich dazu in der „Allianz pro Brückenstrompreis“ mit DGB, IG Metall und diversen Branchenverbänden zusammengeschlossen und unterstützt die Initiative der Bundesländer, die sie einhellig ebenfalls für eine Strompreisentlastung aussprechen.

_Übermittlung durch news aktuell_


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