Die diesjährigen Herzwochen finden Corona-bedingt erstmals nur online statt.
Am Vormittag stellten Peter Schwimmbeck (Chef der Kardiologie im Klinikum), Meike Mayer (Verein für Gesundheitssport), Gabriele Andreae (Herzstiftung) und Horst Makowka (Patient) das Programm der diesjährigen Herzwochen vor. Der kostenlose Zugriff erfolgt per Telefon oder webex-Meeting was - wie Professor Schwimmbeck glaubhaft versicherte - nicht nur von Computer-Verstehern sondern auch von Computer-Nutzern zu bewältigen ist.
Eine Herzschwäche beginnt oft schleichend mit nachlassender Leistungsfähigkeit, Atemnot und Gewichtszunahme. Organe wie Gehirn, Muskeln und Nieren werden bei einer Herzschwäche nicht mehr optimal mit Blut – und damit mit Sauerstoff und Nährstoffen – versorgt. Das hat Folgen, die am Ende lebensbedrohlich sein können. Vor allem ältere Menschen nehmen die ersten Symptome einer Herzschwäche häufig nicht ernst. Anzeichen wie nachlassende Leistungsfähigkeit, Müdigkeit oder Ödeme an den Knöcheln werden als Alterserscheinung abgetan. Dies kann fatale Folgen haben. Mit unserer Vortragsreihe zu den Herzwochen 2020 wollen wir darüber aufklären.
In einem Vortrag geht es deshalb ganz konkret um die Frage: „Habe ich ein schwaches Herz?“. Prof. Dr. Peter Schwimmbeck wird auf mögliche Symptome, Anzeichen und erste Therapiemöglichkeiten eingehen. Die Teilnehmer haben außerdem die Möglichkeit Fragen zu stellen.
In weiteren Vorträgen geht es dann beispielsweise um Neuerungen in der medikamentösen Therapie, Herzschrittmacher/Defibrillator oder sportliche Übungen bei Herzinsuffizienz.
Einen Monat lang werden unsere Experten jeden Dienstag einen Vortrag zum Thema Herzinsuffizienz halten.