Mediziner raten derzeit, sich gegenseitig durch einen Mund-Nase-Schutz vor Ansteckung zu schützen. Der Krisenstab (der Stadtverwaltung) hat sich deshalb auf Empfehlung von Herrn Prof. Dr. Reuter, Leiter der Medizinischen Klinik 4 und Facharzt für Infektiologie des Klinikums, für weitere Schutzmaßnahmen entschieden. In der Stadtverwaltung Leverkusen gilt deshalb: Unaufschiebbare Termine im Rathaus und seinen Außenstellen können von Bürgerinnen und Bürgern nur noch entsprechend ausgestattet wahrgenommen werden
Da vorgefertigte Masken derzeit schwer zu bekommen sind und diese dann vorrangig im unmittelbaren Kontakt des medizinischen und pflegerischen Personals mit Patienten und Bewohnern einzusetzen sind, eignen sich für den täglichen Gebrauch auch Tücher oder feingewebte Multifunktionsschals, wie sie beispielsweise beim Radfahren verwendet werden. Wichtig ist, dass sie mit 90 Grad waschbar sind und über der Nase sowie unter dem Kinn abschließen. Selbstgenähte Masken aus atmungsaktivem Stoff sind ebenso geeignet.
Da derzeit viele Angebote eingehen, Masken nach Anleitung selbst zu nähen, hat die Stadt Leverkusen an der Reuterstraße 53 eine Annahmestelle für gespendete Atemschutzmasken eingerichtet. Sie ist Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 15.00 Uhr geöffnet, freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr. Von dort werden die Masken an Pflegeeinrichtungen verteilt. Eine telefonische Voranmeldung ist für Spender nicht erforderlich. Eine Abgabe an Privatpersonen ist derzeit nicht möglich.
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