Urbanes Flair am Funkenplätzchen: Mit der Aufwertung durch verschiedene bauliche Maßnahmen hat sich der Platz zu einem Mittelpunkt für städtisches Leben in Wiesdorf entwickelt. Nach Abschluss der letzten Arbeiten wurde das Funkenplätzchen von Baudezernentin Andrea Deppe und Bezirksvorsteherin Regina Sidiropulos der Öffentlichkeit übergeben.
Die Aufwertung des Funkenplätzchens ist ein Teilprojekt des integrierten Handlungskonzeptes und der Stadtteilentwicklung Wiesdorf und wird mit Fördermitteln der Städtebauförderung zu 80% bezuschusst. Die Baubeschlussfassung durch die Bezirksvertretung für den Stadtbezirk I erfolgte seinerzeit einstimmig.
Notwendig wurden die Arbeiten, da die beiden die Fußgängerzone prägenden Platanen durch das Wachstum ihrer Wurzeln das Klinkermauerwerk der Baumscheiben teilweise gesprengt hatten und nur noch notdürftig gesichert werden konnten. Beide Platanen sind im Bebauungsplan Nr. 166-I „Rathaus und Einkaufszentrum Leverkusen-Wiesdorf“ als zu erhaltender Bestandteil dieses Bereiches der Fußgängerzone eingetragen.
Unter diesen Rahmenbedingungen wurde ein Gesamtkonzept erstellt, das eine Bestandsicherung der Platanen, aber auch eine zeitgemäße freiräumliche Nutzung und Attraktivierung des Areals vorsah.
Dazu wurden zunächst die beiden Glaspavillons zurückgebaut. Anschließend entstanden jeweils rund 50m² große, durch Sichtbeton gefasste Baumbeete, die als besondere Ausstattung rund 35m² große Sonnendecks mit einer integrierten Beleuchtung erhielten. Zur weiteren Bestandssicherung der Bäume wurde ein spezielles Baumsubstrat eingebracht.
Die Sonnendecks bestehen aus Gründen der längeren Haltbarkeit und der einfachen Reinigung aus schwer entflammbaren, rutschfesten Kunststoffdielen in Holzoptik und bieten Raum zum Sitzen, Liegen, Ruhen und Verweilen. Das Deck des östlichen Hochbeetes kann, bedacht durch ein dreieckiges Segel, auch witterungsunabhängig z.B. bei Aktivitäten der Roten Funken oder dem Weihnachtsmarkt als „kleine Bühne“ genutzt werden.
Die Kosten für die gesamte Baumaßnahme liegen bei rund 250.000 Euro.
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