Keine Chance gegen den Meister - Elfen verlieren gegen den Thüringer HC


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 12.05.2014 // Quelle: Handball-Elfen

Im Vorfeld hatten sie in Leverkusen überlegt, ob sie vielleicht wie schon einmal in dieser Saison eine Chance haben würden gegen den alten und neuen Deutschen Meister Thüringer HC. "Wir hatten keine", sagte Trainerin Heike Ahlgrimm, die nach dem 23:27 (10:15) am Ende froh war, dass es nur vier Tore Differenz geworden sind".

Vor allem unmittelbar nach dem Beginn der zweiten Halbzeit sah es nach einem Debakel für die Elfen aus, da zog der THC innerhalb von zehn Minuten von 15:10 auf 21:12 davon. "Das haben wir aber dann doch nicht zugelassen", sagte Heike Ahlgrimm, die ihrer Mannschaft in dieser Phase vor allem Kampfkraft und den nötigen Widerstand bescheinigte.

Ihr Saisonziel, den dritten Platz in der Abschlusstabelle hinter dem Thüringer HC und dem HC Leipzig, haben die Elfen trotz der jüngsten Niederlagen nicht aus den Augen verloren. "Ich hin sicher, dass wir das schaffen und dass Leverkusen in der nächsten Saison international spielen wird", sagte Ahlgrimm.

Allerdings müssen sich die Elfen in den ausstehenden drei Saisonspielen in Leipzig (18. Mai), in Metzingen (24. Mai) und zum Abschluss am 31. Mai in der Smidt-Arena gegen Buxtehude noch steigern, um den dritten Platz auch tatsächlich erfolgreich verteidigen zu können. Gegen den THC lief lediglich die erste Viertelstunde einigermaßen ausgeglichen, dann hatten die Gastgeberinnen ihr Pulver auch schon verschossen. Unzählige Würfe verfehlten das Tor, und was doch einmal auf den Kasten des THC kam, wurde eine leichte Beute für die überragende Nationaltorhüterin Maike März, die ihre Karriere nach dieser Saison beendet.

Auch Sandy Barbosa drückte dem Spiel in der ersten Halbzeit ihren Stempel auf, und auch sie wird den THC und die Bundesliga im Sommer verlassen. Die spanische Nationalspielerin, die immer wieder der engen Deckung durch ihre gute Freundin und Landsfrau Naiara Egozkue-Extremado entwischte, erzielte insgesamt neun Tore für den THC und beeindruckte immer wiede durch ihre ungeheure Schnelligkeit und ihre trickreichen Manöver.

Auch Naiara Extremado erzielte neun Tore, sie war damit beste Leverkusener Werferin. Neben ihr überzeugten phasenweise Nationalspielerin Marlene Zapf und in der zweiten Hälfte Torhüterin Valentyna Salamakha, die einige Würfe des THC entschärfte.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport
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