Es war der wohl schwerste Saisonstart aller Zeiten. Nach den drei letztjährigen Halbfinalisten in der Meisterschaft wird die nächste Aufgabe für die Elfen am kommenden Mittwoch (26.09., 19.30 Uhr) nicht leichter, denn der amtierende DHB-Pokalsieger VfL Oldenburg kommt in die Smidt-Arena. „Ich erwarte von meiner Mannschaft einen Sieg“, sagt Trainerin Heike Ahlgrimm, die nach der 28:38-Niederlage in Buxtehude eine Reaktion einfordert: "Wir wissen, was in Buxte falsch gelaufen ist, das werden wir abstellen. Außerdem spielen wir zu Hause, und da wollen wir auch die zwei Punkte holen.“
Leicht wird es nicht, denn der VfL Oldenburg hat von seiner Klasse aus dem Vorjahr nichts eingebüßt. Mit Angie Geschke, die als Profi in Norwegen bei den Kristiansand Vipers einen hochdotierten Vertrag unterschrieb, ging zwar eine Schlüsselspielerin, doch ansonsten kann Trainer Leszek Krowicki weiterhin auf das eingespielte Mannschaftsgefüge mit etlichen Nationalspielerinnen vertrauen. Mit 36:24 wurden am ersten Spieltag die Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern förmlich aus der EWE-Arena gefegt, und auch in der gefürchteten Brandenburghalle in Frankfurt/Oder setzte sich Oldenburg am Ende mit 32:29 durch.
Auch am Wochenende zeigte man Frisch Auf Göppingen beim 33:25 klar die Grenzen auf. „Wir haben jetzt sechs Punkte aus drei Spielen, und ich bin sehr froh darüber, aber wir hatten auch ein total anderes Programm als Leverkusen", erklärt Oldenburgs Trainer Leszek Krowicki mit Blick auf die Tabellenkonstellation, wo der VfL nun 6:0 Zähler aufweist, während die Elfen 0:6 Punkte haben. „Bayer hat nach wie vor eine sehr gute Mannschaft, die Tabellensituation täuscht über die wahre Leistungsfähigkeit hinweg." Übrigens kommt es am Mittwoch zu einem interessanten Vergleich der beiden Toptorjägerinnen der Liga: Kim Naidzinavicius führt diese Liste mit 28 Toren aus drei Spielen an, dicht gefolgt von Lois Abbingh mit 27 Treffern.
An seiner Klasse aus dem Vorjahr hat auch der VfL Oldenburg nichts eingebüßt. Mit Angie Geschke, die als Profi in Norwegen bei den Kristiansand Vipers einen hochdotierten Vertrag unterschrieb, ging zwar eine Schlüsselspielerin, doch ansonsten kann Trainer Leszek Krowicki weiterhin auf das eingespielte Mannschaftsgefüge mit etlichen Nationalspielerinnen vertrauen. Mit 36:24 wurden am ersten Spieltag die Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern förmlich aus der EWE-Arena gefegt und auch in der gefürchteten Brandenburghalle in Frankfurt/Oder setzte sich der amtierende DHB-Pokal-Sieger am Ende mit 32:29 durch.
Den Traumstart in der Liga hat man in der Oldenburger Offensive vor allem dem Zusammenspiel von Kreisläuferin Wiebke Kethorn (16) mit dem wurfgewaltigen Rückraum um Regisseurin Sabrina Neuendorf und den beiden Niederländerinnen Lois Abbingh (27/10) und Laura van der Heijden (15) zu verdanken. „Wir müssen eine aggressive Abwehr spielen“, sagt Heike Ahlgrimm, die die Stärken des Gegners natürlich genau kennt. Aber auch in der Defensive, wo Krowicki in den ersten Partien sowohl auf eine kompakte 6:0- als auch auf die etwas offensiveren 5:1- und 3:2:1-Formationen vertraute, liegt ein Schlüssel zum guten Saisonstart des VfL. Nach jedem Ballgewinn kommt Oldenburg mit hohem Tempo nach vorne und erzielt so viele einfache Tore.
„In Leverkusen wird sich zeigen, wo wir wirklich stehen“, glaubt Krowicki, der zu Heike Ahlgrimm eine besondere Beziehung hat: „Sie war zwei Jahre meine Spielerin, und ich schätze sie sehr. Sie wird auch als Trainerin ihren Weg gehen.“
Bei den Elfen wird neben den drei Verletzten auch Pia Adams aufgrund des Lehrgangs der Jugendnationalmannschaft fehlen.