Schilderwald adé….neue Orientierung in und um die City


Archivmeldung aus dem Jahr 2012
Veröffentlicht: 22.05.2012 // Quelle: WFL

Zu viele Schilder? Wo ist eigentlich der Eingang zur City?
Wie finde ich mich in den Parkhäusern zurecht und wo kann ich mal mit meinen Kindern nach dem Einkauf spielen? Diese und weitere Fragen wurden gestern Abend in einem Workshop der Werbegemeinschaft City Leverkusen als Trägerin der Immobilien und Standortgemeinschaft für die City Leverkusen (ISG) lebhaft und zielführend diskutiert.
240.000 Euro Landesförderung erhält die Immobilien- und Standortgemeinschaft City Leverkusen in diesem Jahr für ein Beschilderungssystem und für weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität in der City. Am Montagabend wurden in einem Workshop der Werbegemeinschaft City Leverkusen als Trägerin der ISG mit Immobilieneigentümern, Einzelhändlern und Ratsvertretern erste Planungsansätze zur Umsetzung der Maßnahmen diskutiert.
Hierzu stelle Prof. Walter Ackers aus Braunschweig erste Ergebnisse seiner Untersuchungen nach geeigneten Standorten für die geplante Beschilderung, für Ruhe und Spielbereiche sowie sinnvolle Begrünungsmaßnahmen vor.
Ackers hatte bereits 2007 das städtebauliche Gutachten für eine Gesamtentwicklung der City Leverkusen erstellt, das von der ISG beauftragt und als Grundlage für konkretere Maßnahmen, wie z.B. dem Beschilderungssystem und Standortaufwertungen dient.
Ackers führte den Workshop-Teilnehmern zunächst die Masse an teilweise irreführender Schilder in der Innenstadt vor Augen und schlug damit die Brücke zum notwendigen Aufbau eines durchdachten und einheitlichen Orientierungssystems für die Besucher der City vor.
Besonders gravierend ist die mangelnde Orientierung aus und in die zahlreichen Tiefgaragen. Hier war man sich einig, dass dem Besucher dringend Orientierung gegeben werden muss. Darüber hinaus müssen klare räumliche Bezeichnungen für die einzelnen Abschnitte der Innenstadt festgelegt werden. Veraltete Begriffe wie City A, City B und City C müssen endgültig aus dem Sprachgeberauch verschwinden und die Quartiere klar nach ihren Straßen oder Platzbezeichnungen benannt werden. Schwieriger stellte sich die Frage nach geeigneten Maßnahmen für Ruhe und Spielbereiche und nach Begründungsmaßnahmen. Prof. Ackers verdeutlichte anhand von Beispielen vor Ort welche negative Wirkung uneinheitliches, ungepflegtes und lieblos platziertes Grün auf die Passanten haben kann.
Am Beispiel der Otto-Grimm-Straße, die sich in den letzten Jahren aufgrund von Eigeninitiative der Ladenbetreiber enorm entwickelt hat, wurde aufgezeigt, wie durch eine einheitliche Begrünung ein wertiger Eindruck einer ganzen Straße und seiner Einzelhandels- und Gastronomieangebote aufgebaut werden kann, wenn alle Anlieger mitziehen.
Frank Schönberger, Vorsitzender der Werbegemeinschaft brachte es zum Abschluss des Vortrages und den Diskussionen auf den Punkt: „Wir haben erkannt, dass eine Standortstärkung nicht gelingt wenn man immer neue Dinge hinzufügt, sondern ihren Sinn und ihre Wirkung im Gesamtzusammenhang berücksichtigt und aufeinander abstimmt.“

WfL-Geschäftsführer Dr. Frank Obermaier ergänzte zusammenfassend für das Plenum: „Wir haben wertvolle Werkzeuge an die Hand bekommen. Jetzt müssen wir Gas in der Umsetzung geben, um die Fördermittel fristgerecht einsetzen zu können.“
Die WfL wird zugleich in den kommenden Tagen und Wochen alle Hauseigentümer im ISG-Gebiet über die Maßnahmen, die schnellstmöglich umgesetzt werden sollen, informieren und um Engagement und finanzielle Beteiligung am Eigenanteil der ISG, der Bestandteil bzw. Voraussetzung der Landesförderung ist, werben.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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