Leverkusen testet die Sirenen: Regionaler Probealarm am 7. Juni 2025

Am Samstag, den 07. Juni 2025, sollten sich die Bürgerinnen und Bürger in Leverkusen nicht wundern, wenn um Punkt 12:00 Uhr die Sirenen heulen. An diesem Tag findet ein regionaler Probealarm statt, an dem sich neben Leverkusen auch die Stadt Köln und der Rheinisch-Bergische-Kreis beteiligen. Ziel ist es, die Funktionsfähigkeit der Warnsysteme zu überprüfen und die Bevölkerung mit den Signalen vertraut zu machen – ein wichtiger Baustein für Ihre Sicherheit.

Leverkusener Sirenennetz im Test

In unserer Stadt sind derzeit zwölf stationäre Sirenen in Betrieb. Diese decken gezielt Gebiete ab, die im Ernstfall besonders schnell informiert werden müssen. Dazu gehören das Umfeld des Chemparks und des Industriegebiets Fixheide, der Stadtteil Schlebusch sowie die rheinnahen Bereiche in Rheindorf und Hitdorf. Die Sirenen haben hier jeweils eine Reichweite von etwa zwei Kilometern ins Stadtgebiet hinein.

So läuft der Probealarm ab

Damit Sie genau wissen, was Sie erwartet, hier der geplante Ablauf. Die Leitstelle der Feuerwehr Leverkusen wird im Abstand von jeweils fünf Minuten drei verschiedene Signale auslösen, die jeweils eine Minute andauern:

• 12:00 Uhr: Ein einminütiger Dauerton – das Signal für „Entwarnung“.
  
• 12:06 Uhr: Ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton – das eigentliche „Warnsignal“ vor einer Gefahr.
  
• 12:12 Uhr: Erneut der einminütige Dauerton zur „Entwarnung“.
  
  

  Was bedeutet das Warnsignal im Ernstfall?
  

  
  Der Probealarm dient der Übung. Sollten Sie den auf- und abschwellenden Heulton jedoch außerhalb eines angekündigten Probealarms hören, besteht eine akute Gefahr. Dies kann beispielsweise bei Großschadensereignissen auf wichtigen Verkehrswegen wie dem Rhein, den Autobahnen und Eisenbahnstrecken oder im Zusammenhang mit der chemischen Industrie der Fall sein. Für diesen Ernstfall gilt es, richtig zu handeln:
  
  

• Suchen Sie umgehend ein festes Gebäude auf.
  
• Schließen Sie Fenster und Türen.
  
• Schalten Sie, falls vorhanden, Lüftungs- und Klimaanlagen ab, um das Eindringen von Schadstoffen zu verhindern.
  
• Informieren Sie sich über Rundfunkdurchsagen – Ihr Lokalradio Radio Leverkusen oder der Sender WDR2 halten Sie über die aktuelle Lage und weitere Verhaltenshinweise auf dem Laufenden.
  
  

  Zusätzliche Warnung per App
  

  
  Nicht nur die Sirenen werden getestet. Parallel zum akustischen Alarm wird auch über die gängigen Warn-Apps wie NINA oder Katwarn eine Probewarnmeldung versandt. Dieser digitale Test dient dazu, die technische Zuverlässigkeit der Apps sicherzustellen und gleichzeitig über den Grund der Sirenenauslösung zu informieren. So sind Sie auch unterwegs oder in Gebieten ohne Sirenenabdeckung gewarnt.
  
  

  Weitere Informationen für Sie
  

  
  Ausführliche Informationen rund um den Warntag, die Bedeutung der Signale und das richtige Verhalten im Ernstfall finden Bürgerinnen und Bürger auf der Webseite der Stadt Leverkusen unter https://www.leverkusen.de/service/krisenfall/warnung (Öffnet in einem neuen Tab). Auch auf den Social-Media-Kanälen der Stadt Leverkusen werden Sie informiert.
  
  Dieser Probealarm ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit der Leverkusener Bevölkerung. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit den Warnsignalen vertraut zu machen.

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  Ort aus dem Stadtführer: Schlebusch, Autobahnen, Rheindorf

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