Ehrenamtliche Sprachmittlerinnen und Sprachmittler unterstützen Neuzugewanderte in Leverkusen

21.06.2023 // Quelle: Stadtverwaltung

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Ehrenamtliche Sprachmittlerinnen und Sprachmittler unterstützen Neuzugewanderte in Leverkusen bei alltäglichen Gesprächssituationen. Das Kommunale Integrationszentrum koordiniert aktuell einen Pool von 33 Personen, die insgesamt 24 Fremdsprachen sprechen. Das Projekt "Ehrenamtliche Laiensprachmittler*innen" wird durch das Integrationsministerium NRW gefördert und bietet den Ehrenamtlichen eine Aufwandsentschädigung. Institutionen können beim Kommunalen Integrationszentrum eine Sprachmittlung anfragen.

Beratungsgespräche, Termine beim Amt oder Elterngespräche: Für viele Neueingewanderte stellt die deutsche Sprache in alltäglichen Gesprächssituationen oft eine große Hürde dar. Um die Kommunikation zwischen den Gesprächsteilnehmenden in solchen Situationen zu erleichtern, engagieren sich viele Leverkusenerinnen und Leverkusener, die neben Deutsch auch weitere Sprachen sprechen, als ehrenamtliche Sprachmittlerinnen und Sprachmittler. Das Kommunale Integrationszentrum Leverkusen koordiniert aktuell einen Pool von 33 Personen, die insgesamt 24 Fremdsprachen sprechen.

 

Viele ehrenamtliche Sprachmittlerinnen und Sprachmittler haben eigene Migrationserfahrungen und sprechen neben ihrer Muttersprache gut Deutsch. Andere sind beispielsweise Lehrerinnen und Lehrer einer Fremdsprache. Im Rahmen der erhöhten Fluchtzuwanderung aus der Ukraine seit Anfang 2022 haben sich viele engagierte Bürgerinnen und Bürger gemeldet, die mit Sprachkenntnissen in Russisch und Ukrainisch unterstützen können.

 

Das Kommunale Integrationszentrum als koordinierende Stelle

Angefragt werden die Sprachmittlerinnen und Sprachmittler beim Kommunalen Integrationszentrum durch Institutionen, die einen Termin mit einer fremdsprachigen Person vereinbart haben. Das Kommunalen Integrationszentrum prüft die Anfrage und nimmt Kontakt mit möglichen Übersetzerinnen und Übersetzern auf. Auch wenn es sich um ein Ehrenamts-Projekt handelt und somit nicht garantiert werden kann, dass für jeden Termin eine Sprachmittlerin oder ein Sprachmittler zur Verfügung steht: In den meisten Fällen kann – mit einer Mindestvorlaufzeit von fünf Werktagen – eine Person vermittelt werden.

 

Dem Kommunalen Integrationszentrum kommt dabei als koordinierende Stelle eine zentrale Rolle zu. Zum einen bietet es Grundlagenschulungen, regelmäßige Fortbildungen und auch Austauschreffen an, um die Sprachmittlerinnen und Sprachmittler bestmöglich auf Einsätze vorzubereiten und in ihrer Arbeit zu unterstützen. Zum anderen kann das Kommunalen Integrationszentrum darauf achten, dass sich die Einsätze auf mehrere verschiedene Personen verteilen und sich somit keine ehrenamtliche Person übernimmt. Außerdem wird sichergestellt, dass die Ehrenamtlichen nicht bei Terminen mit Rechtsfolgen oder bei sensiblen Gesprächen wie bei Arztterminen eingesetzt werden.

 

Ehrenamtliche erhalten Aufwandentschädigungen durch Landesförderung

Bei dem Projekt „Ehrenamtliche Laiensprachmittler*innen“ handelt es sich um ein Programm des Integrationsministeriums NRW, das in Leverkusen durch das Kommunale Integrationszentrum umgesetzt wird. Da über dieses Programm auch Fördermittel zur Verfügung gestellt werden, erhalten die Sprachmittlerinnen und Sprachmittler eine Aufwandsentschädigung.

 

Menschen, die sich gerne als ehrenamtliche Laiensprachmittlerinnen oder Laiensprachmittler engagieren wollen, sowie Institutionen, die gerne eine Sprachmittlung anfragen möchten, können sich an Lena-Marie Jäkel vom Kommunalen Integrationszentrum wenden:

 

Stadt Leverkusen

Kommunales Integrationszentrum

Lena-Marie Jäkel

Tel.: 0214 406 5228

E-Mail: lena-marie.jaekel@stadt.leverkusen.de


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