Zum Jahreswechsel: Aus Nahverkehr Rheinland wird go.Rheinland

NVR, VRS und AVV informieren bei Jahresabschluss-Pressekonferenz zum Start der neuen Dachmarke, zum Deutschlandticket und über den Umzug nach Deutz

Archivmeldung aus dem Jahr 2022
Veröffentlicht: 16.12.2022 // Quelle: NVR
Logo von go.Rheinland mit Claim // go.Rheinland

Köln. Der Nahverkehr Rheinland (NVR), der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und der Aachener Verkehrsverbund (AVV) blicken auf ein bewegtes auslaufendes Jahr 2022 zurück. Neben den anhaltenden Fahrgastrückgängen aufgrund der Corona-Pandemie waren die Auswirkungen der Abellio-Insolvenz, das 9-Euro-Ticket sowie die Vorbereitung des Deutschlandtickets und die damit verbundene finanzielle Unsicherheit die größten Herausforderungen. Bei einem Medientermin schauten die Geschäftsführer Michael Vogel, Dr. Norbert Reinkober (beide Geschäftsführer NVR und VRS) und Hans-Peter Geulen (Geschäftsführer AVV) nicht nur zurück, sondern vor allem nach vorn.

Zum Jahreswechsel wird der Nahverkehr Rheinland, den VRS und AVV 2008 gemeinsam gegründet haben, um den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in der Region zu planen, zu organisieren und zu finanzieren, in die neue Dachmarke go.Rheinland überführt. Es ändert sich aber viel mehr als Aussehen und Farbe des Logos. „Unter dieser neuen starken Marke wollen wir unsere Kräfte für die Region gemeinsam bündeln, mehr Fördergelder für die Region Köln – Bonn – Aachen einwerben und unserer zunehmenden Verantwortung, die durch die Brutto-Verkehrsverträge* entstehen, gerecht werden“, erläutert Michael Vogel. „Bei all unseren Aktivitäten stehen die Fahrgäste im Fokus. Ihnen möchten wir im Sinne der klimafreundlicheren öffentlichen Mobilität ein leistungsfähiges, attraktives Angebot machen. Die starke neue Marke soll sich von den Akronymen der Branche absetzen und mithelfen, die Fahrgäste von den Vorteilen der öffentlichen Mobilität zu überzeugen.“

Hans-Peter Geulen ergänzt: „Das »go« in go.Rheinland steht nicht nur für das Mobilsein und den Aufbruch, den wir nach der Corona-Pandemie mit aller Kraft angehen wollen: Gerade bei uns im Dreiländereck überzeugt die neue Marke auch international. Zugleich stellen wir bereits im Namen unsere enge Verbundenheit mit der Region heraus. Die Marke go.Rheinland soll zum Ausdruck der Mobilitätswende werden.“

Umzug für go.Rheinland und VRS

Die Partner im VRS und im AVV werden die technischen und vertrieblichen Voraussetzungen jetzt schnellstmöglich umsetzen und den Erfolg des Deutschlandtickets bestmöglich unterstützen.

Was sind Bruttoverkehrsverträge?

Seit Mitte der 2010er Jahre schreibt der Zweckverband Nahverkehr Rheinland als Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) die Verkehrsleistungen in seinem Gebiet sukzessive nur noch als sogenannte Bruttoverträge aus. Während in einem Nettovertrag die Verantwortung für das Generieren von Fahrgelderlösen bei dem beauftragten Eisenbahnverkehrsunternehmen liegt, geht diese mit dem Abschluss eines Bruttovertrags auf den SPNV-Aufgabenträger (bislang NVR, ab 2023 go.Rheinland) über. Mit der finanziellen Verantwortung übernimmt er auch die Aufgaben bzgl. Vertrieb, Marketing und Kommunikation, um neue Fahrgäste für den SPNV zu gewinnen. Die erwirtschafteten Gelder fließen unmittelbar in den Ausbau des SPNV und die Verbesserung der SPNV-Qualität hier in der Region.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129
Straßen aus dem Artikel: Bruch
Themen aus dem Artikel: Aachener Verkehrsverbund (AVV), Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS)

Kategorie: Verkehr
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