Bürgerinnen und Bürger mit medizinischen, pflegerischen oder rettungsdienstlichen Fachkenntnissen gesucht


Archivmeldung aus dem Jahr 2020
Veröffentlicht: 27.04.2020 // Quelle: Stadtverwaltung

Die Zahlen der Leverkusenerinnen und Leverkusener, die sich neu mit dem Coronavirus anstecken, gehen derzeit zurück. Bislang haben die Leverkusener Kliniken ausreichend Kapazitäten bereitstellen können, und sofern sich die Anzahl der schweren Verläufe von Covid-19 nicht deutlich erhöht, wird das weiterhin so bleiben. Dennoch will die Stadt Leverkusen vorbereitet sein, um bei einer − bislang noch nicht absehbaren − Verschärfung der Lage weiter angemessen für ihre Bürgerinnen und Bürger sorgen zu können.

Wer medizinische, pflegerische oder rettungsdienstliche Fachkenntnisse hat, ist daher aufgerufen, sich beim Fachbereich Personal und Organisation der Stadt Leverkusen zu melden. Das Ziel ist es, auf diese Fachkräfte zurückgreifen zu können, sobald weitere personelle Unterstützung der Kliniken und/oder Pflegereinrichtungen nötig ist.

Oberbürgermeister Uwe Richrath bittet daher: „Wenn Sie eine entsprechende Aus- oder Weiterbildung bzw. Berufserfahrung haben und im Ruhestand, im Studium o.ä. sind – bitte melden Sie sich. Für Ihre Einsatzbereitschaft bin ich Ihnen schon jetzt sehr dankbar. Die Abfrage erfolgt zunächst vorsorglich, damit wir im Notfall schnell reagieren können.“

Wer Interesse hat, findet auf der Homepage der Stadt Leverkusen unter https://www.leverkusen.de/rathaus-service/stadtverwaltung/arbeitgeber-stadt/stellenausschreibungen.php eine darauf ausgerichtete Stellenausschreibung sowie die Möglichkeit, sich zu bewerben.



Schreiben von Bürgermeister Bernhard Marewski
"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

in Ihrer Pressemitteilung von heute, 27.04.2020, zu "Bürgerinnen und Bürger mit medizinischen, pflegerischen oder rettungsdienstlichen Fachkenntnissen gesucht" werden Sie wie folgt zitiert: >> Oberbürgermeister Uwe Richrath bittet daher: "Wenn Sie eine entsprechende Aus- oder Weiterbildung bzw. Berufserfahrung haben und im Ruhestand, im Studium o.ä. sind – bitte melden Sie sich. Für Ihre Einsatzbereitschaft bin ich Ihnen schon jetzt sehr dankbar. Die Abfrage erfolgt zunächst vorsorglich, damit wir im Notfall schnell reagieren können." <<

In der Einladung vom 17.04.2020 zur Sitzung des Hauptausschusses am 23.04.2020 lassen Sie - adressiert an die Fraktionen, Gruppen usw. - hinsichtlich der Mandatsträger Folgendes schreiben: "Vor dem Hintergrund der aktuellen Lage zum Corona-Virus bitte ich Sie des Weiteren, sich - sofern Sie zum besonders gefährdeten Personenkreis (über 60 Jahre, Menschen mit Vorerkrankungen) gehören - möglichst vertreten zu lassen, um sich nicht selbst zu gefährden."

Einerseits ermahnen Sie, dass Mandatsträger "über 60 Jahre" (= "besonders gefährdeter Personenkreis") möglichst nicht an der Sitzung des Hauptausschusses teilnehmen und sich vertreten lassen sollten - andererseits rufen Sie auf, das "Ruheständler" sich für den Einsatz in medizinischen, pflegerischen oder rettungsdienstlichen Tätigkeiten melden sollen.
In der Regel sind Ruheständler über 60 Jahre oder aus gesundheitlichen Gründen im Vorruhestand.

Ich bitte um die Beantwortung der Frage, was Sie bewogen hat, einen "besonders gefährdeten Personenkreis" anzusprechen, um einen "besonders gefährdeten Personenkreis" medizinisch, pflegerisch und rettungsdienstlich zu versorgen."
Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Politik
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