Masken selber basteln


Archivmeldung aus dem Jahr 2020
Veröffentlicht: 25.03.2020 // Quelle: Klinikum

Das Klinikum Leverkusen veröffentlicht eine Nähanleitung für Mundschutze. Ziel ist es, die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern oder zu verlangsamen.

Das Coronavirus breitet sich immer weiter aus, die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung steigt dadurch. Oft bleibt die Erkrankung ohne Symptome und damit unbemerkt. Ein so genannter Mund-Nase-Schutz kann das Risiko der unbemerkten Übertragung des Coronavirus reduzieren. Tröpfchen, die beim Sprechen, Husten oder Niesen entstehen, werden von der Maske, auch wenn sie aus Stoff ist, abgefangen. Es ist daher sinnvoll, gerade im Umgang mit Risikopatienten, beispielsweise bei der Pflege von älteren Angehörigen, eine Maske zu tragen. Prof. Dr. Stefan Reuter, Infektiologe am Klinikum Leverkusen, geht sogar noch einen Schritt weiter und empfiehlt das generelle Tragen eines Mundschutzes im Kontakt mit anderen Menschen. „In gewisser Weise ist es jetzt eine Form des gegenseitigen Respekts, einen Mundschutz zu tragen,“ und er betont: „Wenn ich in die Öffentlichkeit gehe, zum Beispiel zum Einkaufen, dann schütze ich mit der Maske meine Mitmenschen – aus Höflichkeit und aus Verantwortungsbewusstsein.“ Denn niemand kann jetzt noch ausschließen, sich nicht zwischenzeitlich angesteckt zu haben und das Virus auch ohne Krankheitsgefühl weiterzugeben.

Da es in allen Ländern derzeit einen Mangel an Masken gibt, basteln viele Leverkusener ihren Mundschutz selbst. Die Nähanleitung des Klinikums Leverkusen ist in Zusammenarbeit mit den Experten für Krankenhaushygiene und Infektiologen des Klinikums entstanden. Wichtig ist, dass die Maske einen Draht hat, sodass der Mundschutz um die Nase gelegt werden kann und dass der Stoff bei 90 Grad waschbar ist.

Das Kliniikum weist darauf hin, daß es keine Haftung für die Wirksamkeit, die Herstellung oder die sachgerechte Verwendung des selbstgenähten Mundschutzes übernimmt.

Auch wenn Sie einen Mundschutz tragen, beachten Sie auf jeden Fall die Hygienevorschriften des Robert Koch-Instituts. Wichtig ist hier insbesondere das Händewaschen.


Ort aus dem Stadtführer: Klinikum
Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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