Kinopreis 2019 geht an das Kommunale Kino der VHS Leverkusen

Leidenschaft fürs Kino!

Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 29.10.2019 // Quelle: Kommunales Kino

Am 25. Oktober 2019 wurden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Filmhaus am Potsdamer Platz in Berlin zum 20. Mal die Kinopreise des Kinematheksverbundes vergeben. Mit Preisen in vier Kategorien wird die Arbeit von Kommunalen Kinos gewürdigt wie ihr Engagement bei der Weiterentwicklung des Kinos als Ort der Vielfalt, als kultureller Treffpunkt und Kulturgut. Vier Kinos werden mit Hauptpreisen und 16 weitere mit zweiten Preisen ausgezeichnet.

Das Kommunale Kino der VHS Leverkusen hat bereits zum 6. Mal diese Auszeichnung für ein gutes Programm erhalten: drei Mal den ersten Preis und drei Mal den zweiten Preis.

In der Kategorie „Kino, das bildet“ werden innovative, generationenübergreifende Vermittlungskonzepte ausgezeichnet, sowie Angebote, die Kindern und Jugendlichen den Film als künstlerisches Werk näherbringen und zu tiefergehender Auseinandersetzung damit anregen.

Der Erste Preis geht an das Kommunale Kino im Forum der VHS Leverkusen. Es ist nicht einfach, an diesem Standort ein Publikum zu finden, trotzdem kommt das VHS-Kino seinem Unterhaltungs- wie seinem Bildungsauftrag mit großem Engagement nach. Etliche Vereine und Verbände (Beleg fehlt) machen hier Programm, was der medienpädagogischen Arbeit meist einen praktischen Bezug verleiht. Etwa ein Fünftel der Filme läuft – in Leverkusen keine Selbstverständlichkeit – in Originalfassung mit Untertiteln, was sich ganz pragmatisch mit den Sprachkursen der VHS verbinden lässt. Daneben wird viel Integrationsarbeit geleistet: Inzwischen im dritten Jahr lief 2018 einmal monatlich die Reihe „Willkommen im Kino“, mit der Geflüchtete und Leverkusener das VHS-Kino als kulturelle Begegnungsstätte nutzen konnten.

Alle ausgezeichneten Kinos stehen für die Diversität im Film. Ihre Programme sind international und präsentieren Werke der gesamten Filmgeschichte. Die Menschen hinter den Kinos sind „Überzeugungstäter*innen“, die die Lust verbindet, neben Klassikern immer wieder auch unbekannte Filmperlen auszugraben. Filmvermittlung wird dabei groß geschrieben: Die Zuschauer*innen erhalten die Möglichkeit, die Filme in breiterem Kontext zu erfahren – durch Filmgespräche, Filmreihen, Festivals oder performative Events.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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