St. Augustinus Gruppe und Kplus Gruppe wollen zusammen die Zukunft gestalten


Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 08.07.2019 // Quelle: K-plus

Die Geschäftsführung der Kplus Gruppe hat von ihren Gesellschaftern, den katholischen Kirchengemeinden in Hilden, Solingen, Monheim und Opladen sowie dem Erzbistum Köln, den Auftrag erhalten, mit der Geschäftsführung der gemeinnützigen St. Augustinus Gruppe in Neuss, die Möglichkeiten einer gemeinsamen Trägerstruktur zu prüfen. Das Ziel: Zwei Gruppen der Gesundheits- und Sozialbranche, die sich in ihrer menschlichen Haltung, ihren Werten, ihrer Kompetenz und ihrem Verantwortungsbewusstsein nahe stehen, zu einer starken Unternehmensgruppe zusammenzuführen und so die qualitativ hochwertige Versorgung alter, kranker und Menschen mit Behinderung im Sinne der christlichen Caritas langfristig zu sichern. „Wir haben eine gemeinsame DNA durch unsere Herkunft, unsere Werte und unsere Haltung, das verbindet uns in der Branche“, sagt Gregor Hellmons, Sprecher der Geschäftsführung der Kplus Gruppe. „Wir versorgen Menschen in unterschiedlichen, aber angrenzenden Regionen.“ Aus einem Zusammenschluss erwüchsen viele Chancen: „Noch vielfältigere Angebote für die Menschen, die sich uns anvertrauen, Wissenstransfer und Synergien in gemeinsamen Arbeitsstrukturen für die Mitarbeitenden sowie die langfristige Sicherheit, die ein großer, starker Arbeitgeber mit dann rund 9.000 Arbeitsplätzen bieten kann.“

„Unsere Tradition bedeutet für uns heute wie in Zukunft: Wir sind mit dem Kopf und dem Herzen bei den Menschen“, sagt Paul Neuhäuser, Vorsitzender der Geschäftsführung der St. Augustinus Gruppe. „Das ist der Grund, warum wir vertrauenswürdig sind. Und dies wiederum ist Voraussetzung dafür, als Unternehmensgruppe erfolgreich zu sein. Nicht als Selbstzweck oder aus Gewinnorientierung. Sondern weil – wie auch unsere Gründungsmütter und -väter, die christlichen Orden Neusser Augustinerinnen und Neusser Alexianerbrüder bereits wussten – nur wirtschaftlicher Erfolg die Mittel bereitstellt, um den Menschen immer bessere Dienstleistungen bieten zu können: mit fachlicher Innovation und dem Raum, uns ihnen mit menschlicher Wärme zuzuwenden.“ Deshalb ginge es im Falle eines Zusammenschlusses nicht darum Arbeitsplätze abzubauen, sondern sie zukunftsfähig auszubauen und nachhaltig zu sichern. „Unsere Mitarbeiter sind die Leistungsträger“, sagt Gregor Hellmons. Damit sei es selbstverständlich sie in den anstehenden Prozess einzubinden und fortlaufend über die Entwicklungen zu informieren.

Innerhalb von zwei Jahrzehnten ist aus dem kleinen Kplus-Verbund mit zwei Krankenhäusern und einer Senioreneinrichtung die Kplus Gruppe mit Einrichtungen in Solingen, Leverkusen, dem Kreis Mettmann und Düsseldorf erwachsen: ein Gesundheitsversorger, der mit seinen 30 Einrichtungen und 3.200 Mitarbeitern zu den zehn größten katholischen Krankenhausgruppen in Deutschland gehört. Mit der Genesis, einem der größten Inklusionsbetriebe in Nordrhein-Westfalen, wird zudem eine zusätzliche gesellschaftliche Verantwortung für Menschen mit Behinderung übernommen. „Dass wir jetzt einen Zusammenschluss prüfen, ist das konsequente Voranschreiten auf dem Weg, den wir beide schon seit langer Zeit gehen“, sagt Gregor Hellmons.

Auf den jetzt gefassten Beschluss folgt der nächste Schritt: Prüfung der rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die für einen Vertragsabschluss zwingend notwendig sind. Am Ende soll durch den Zusammenschluss eine gemeinsame, schlagkräftige Unternehmensgruppe entstehen, die mit ihrer Haltung und ihren Werten als christliches Unternehmen unverwechselbar bleibt.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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