Halbtagesexkursion "Zu Gast in … dem ehemaligen Deutschordensbesitz Morsbroich"


Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 20.05.2019 // Quelle: OGV

Anstelle des heutigen Bauwerkes erhob sich ursprünglich eine spätmittelalterliche Burganlage. Die erste schriftliche Erwähnung erfolgt erstmals 1328 mit der Nennung eines Johannes gen. Moir von dem Broiche.

Über die Jahrhunderte wechselte die Burg unzählige Male ihre Eigentümer. 1619 kam sie in den Besitz des Deutschen Ordens. 1775 wurde die „gantz ruinöse" Burganlage abgerissen und als "Maison de plaisance" im Rokokostil neu errichtet. Um diese Zeit wurde auch ein englischer Garten angelegt. 1806 verlor der Deutsche Orden das Barockschloss an Napoleon I, der die geistliche Institution säkularisierte.

Nach der Übernahme des Rheinlands durch Preußen fiel Schloss Morsbroich 1817 einem Kölner Bankier zu. 1857 erwarb der Kommerzienrat Friedrich Diergardt den gesamten Besitz. 1948 mietete die Stadt das stark beschädigte Bauwerk. Zuerst einmal war an die Errichtung eines Alters- oder Kinderheimes im Schloss gedacht.

Schließlich entschloss man sich aber zu einem Museum. 1974 beschloss der Rat den Kauf des Besitzes. Nach der Grundsanierung wurde das Museum 1985 erneut eröffnet. Schloss, Park und die nahegelegene Gezelin-Kapelle sind Ziele der Besichtigung.

Veranstaltungstermin:
Samstag, 25. Mai 2019, 15 Uhr
Schloss Morsbroich
Gustav-Heinemann-Straße 80
51377 Leverkusen


OGV
Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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