Havertz äußert sich zu Wechselgerüchten


Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 16.04.2019 // Quelle: Edyta Choińska

Kai Havertz gilt als eines der größten Talente Europas. Der 19-jährige Leverkusener wurde schon im jungen Alter entdeckt und kam in allen deutschen Nachwuchsnationalmannschaften zum Einsatz. Mit etwa 10 Jahren wechselte der in Aachen geborene Offensivspieler in die Leverkusener Jugend. Seit 2016 trainiert er mit der Profimannschaft von Bayer. Heute ist er der jüngste Spieler der Bundesliga, der mehr als 50mal eingesetzt wurde. Zudem kam er schon 2018 für die A-Nationalmannschaft Deutschlands zum Einsatz und ist somit eines der Talente, auf die Bundestrainer Joachim Löw in Zukunft setzen wird.

Besonders seine Auftritte in der Europa League haben Begehrlichkeiten geweckt. Hier kam er in sechs Einsätzen auf 3 Tore und 3 Torvorlagen. Viele Topclubs aus Europa sollen den offensiven Mittelfeldspieler gescoutet haben. Nun halten sich hartnäckige Gerüchte, um einen Wechsel von Havertz zu einer der großen europäischen Mannschaften. Besonders der FC Arsenal und der FC Bayern München sollen großes Interesse an dem Teenager haben. Da sein Vertrag noch bis 2022 läuft und keine Ausstiegsklausel beinhaltet, würde Havertz seinem zukünftigen Arbeitgeber sehr viel Geld kosten. In den Medien wird über eine dreistellige Millionensumme als Ablösesumme gehandelt. Diese könnte sich sehr wahrscheinlich nur eine Mannschaft aus England leisten.

Kürzlich schon der Sport-Geschäftsführer Rudi Völler all diesen Gerüchten einen Riegel vor. Übereinstimmende Medienberichte zitieren Völler, wie er klar macht, dass ein Abschied von Havertz nicht zur Debatte steht. Auch im Falle eines Nichterreichens der Plätze, die Bayer für die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb in der nächsten Saison berechtigen würden, soll das Talent gehalten werden. Aktuell kämpf Leverkusen mit Wolfsburg, Hoffenheim und Bremen um den sechsten Tabellenrang. Dabei stehen die Chancen (Werbe-Link) für Bayer trotz der 3 Punkte Rückstand auf Platz Sechs recht gut.

Havertz nimmt all die Spekulation sehr gelassen. Kürzlich äußerte er sich, dass er wisse, was er will und mit all die Schlagzeilen über seine Person umgehen könne. Weiter meinte er, dass die Gerüchte durch die Medien sehr aufgebauscht seien. Er habe zudem einen Vertrag in Leverkusen und möchte sich zunächst voll auf den Saisonendspurt konzentrieren und mit allen Mitteln einen der ersten Sechs Platze der Tabelle erreichen.

Zwar hören sich die Aussagen von Havertz nicht nach einem klaren Bekenntnis zur Erfüllung seines Vertrages bei Leverkusen an. Die lange Vertragslaufzeit und die sehr hohe Ablösesumme, die Leverkusen bei einem Wechselwunsch ihres besten Spielers berechtigterweise fordern würde, scheinen mindestens auf einen Verbleib in der nächsten Saison hinzuweisen. Zudem hat der für Wechsel verantwortliche Ex-Weltmeister Völler deutlich gemacht, dass der Nationalspieler auch 2020 für Bayer spielen wird. Für Havertz wäre es der richtige Schritt, da er in Leverkusen im Gegensatz zu den großen Clubs in Europa, sehr regelmäßig zum Einsatz kommt und den nötigen Freiraum für die persönliche Entwicklung auf und neben dem Platz hat.


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