NRW-Regierung würdigt Covestro-Forschung

Neues Verfahren zur Kunststoffproduktion aus Pflanzen
Ministerin Scharrenbach beglückwünscht Preisträger / Sieger in Wettbewerb "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen"

Archivmeldung aus dem Jahr 2018
Veröffentlicht: 26.11.2018 // Quelle: Covestro

Die NRW-Landesregierung hat Covestro für einen Forschungsdurchbruch zur Produktion von Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen beglückwünscht. Der Werkstoffhersteller zählt mit dem neuen Verfahren zu den elf bundesweiten Preisträgern des diesjährigen Wettbewerbs "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen" aus Nordrhein-Westfalen. Die Sieger wurden jetzt in der Staatskanzlei in Düsseldorf von Ina Scharrenbach empfangen, Landesministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung.

"Sie gehen neue und innovative Wege, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Mit Ihren Ideen machen sie unser Land in vielfacher Hinsicht zu einem ausgezeichneten Ort - darauf können wir stolz sein", sagte die Ministerin zu den Preisträgern. Covestro hatte den von der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft ausgeschriebenen Innovationspreis im Juni in Berlin erhalten. Prämiert wurde ein vom Unternehmen und Partnern neu entwickeltes Verfahren, um die wichtige Grundchemikalie Anilin aus Pflanzen statt Erdöl herzustellen.

Projektleiter Thomas Voessing von Covestro erklärte: "Es freut uns sehr, dass unsere Forschung für mehr Nachhaltigkeit auch in unserem Stammland NRW so positive Beachtung findet. Das spornt uns weiter an, das Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, um am Ende biobasiertes Anilin in industriellem Maßstab herstellen zu können."

Im Rahmen des Projektes kooperiert Covestro mit Bayer, dem CAT Catalytic Center in Aachen und der Universität Stuttgart. Um Anilin aus pflanzlicher Biomasse zu produzieren, hat das von Covestro geführte Forschungskonsortium ein komplett neues Verfahren entwickelt, das Biotechnologie und Chemie miteinander verbindet. Bisher wird das als Ausgangsstoff für zahlreiche Produkte dienende Anilin weltweit ausschließlich aus fossilen Rohstoffen wie Erdöl hergestellt.

Nach dem Erfolg im Labor und in ersten Technikumsversuchen arbeiten die Partner nun an der Weiterentwicklung der Technologie. Endgültiges Ziel ist, die Herstellung von biobasiertem Anilin im Industriemaßstab zu ermöglichen - ein absolutes Novum in der Kunststoffbranche.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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