Aktien, Fonds und CFDs – Alternativen zu klassischen Geldanlagen werden immer attraktiver


Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 04.12.2017 // Quelle: Steffi Schmidt

Bedingt durch das Zinstief der Europäischen Zentralbank zahlen sich klassische Geldanlagen wie Sparkonten oder Sparbücher kaum noch aus. Eine Umfrage aus dem Jahr 2016 belegt, dass dennoch etwa die Hälfte der Deutschen an Tagegeldkonten und Sparbücher festhält. Zum langfristigen Vermögensaufbau oder gar zur Altersvorsoge eignen sich diese Geldanlagen jedoch nicht. Daher werden alternative Investments immer interessanter für Verbraucher. Diese sind jedoch oft wiederwillig, wenn es darum geht, neues Terrain in der Finanzlandschaft zu betreten. Aktien und Fonds – gerade DAX Unternehmen sind attraktiv für Anleger

Wer Aktien erwirbt, erhält Anteile an einer Aktiengesellschaft. Die 30 umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands werden im DAX, kurz für Deutscher Aktienindex, gruppiert. Neun dieser Unternehmen sind in Nordrhein-Westfalen ansässig, eines dieser neun Unternehmen, nämlich die Bayer AG sitzt in Leverkusen. Der DAX ist allerdings nicht der einzige Deutsche Aktienindex. Im MDAX etwa werden die 50 größten Unternehmen der klassischen Branchen zusammengefasst. Auch hier ist ein Leverkusener Unternehmen vertreten, nämlich die Covestro AG. Für die Aufnahmen in den DAX und MDAX müssen Unternehmen sehr hohe Standards erfüllen, unter anderem ist hohe Transparenz ein wichtiger Faktor. Daher sind Investitionen in diese Unternehmen besonders beliebt, denn das Verlustrisiko wird minimiert durch die hohen Standards, welche es zu erfüllen gibt. Wer das Risiko weiter verringern möchte, investiert nicht nur in ein Unternehmen, sondern in einen Fonds. Hierbei werden Aktien verschiedener Unternehmen erworben. Selbst wenn es zu Kurseinbußen einer einzelnen Aktie kommt, können die anderen Aktien des Fonds diesen Verlust in der Regel ausgleichen. Somit wird das Verlustrisiko äußerst gering gehalten. Allerdings wird bei diesem Modell ein Fondsmanager beauftragt, der Teile des Gewinns einbehält. CFDs Handel für Investoren mit tiefgreifendem Marktverständnis

Aktien und Fonds werden zwar verhältnismäßig wenig genutzt, sind aber dennoch weitläufig bekannt. Anders verhält es sich beim CFD-Handel, der kaum bekannt ist und nur wenig genutzt wird. Beim CFD-Handeln geht es nicht um den Erwerb oder den Verkauf tatsächlicher Unternehmensanteile. Vielmehr handelt es sich um ein derivatives, also ein abgeleitetes, Finanzprodukt. Man handelt also mit Kursentwicklungen. Beim CFD-Handel sind die Gewinne und Verluste größer als beim Aktienhandel. Daher sollte hier mit Vorsicht agiert werden. Die Gewinnaussichten mögen verlockend sein, allerdings ist der CFD-Markt sehr viel komplexer und für Laien schwer zu durchschauen. Ausblick Da kein Ende in Sicht ist für die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank, werden alternative Geldanlagen immer weiter an Bedeutung gewinnen. Bildungspolitisch muss daher reagiert werden. Die Themen Investitionen und Finanzmärkte sollten der Bevölkerung nähergebracht werden, um Ängste und Hemmschwellen abzubauen. So können alternative Geldanlagen leichter zugänglich gemacht werden und einen wirtschaftlichen Vorteil bieten.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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