Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn hat heute gemeinsam mit Bürgermeister Ji Keijan in China die Städtepartnerschaftsurkunde zwischen Leverkusen und Wuxi unterzeichnet. Buchhorn betonte während der offiziellen Zeremonie, er freue sich, dass beide Städte – acht Jahre nach der ersten Aufnahme offizieller Beziehungen – nun auch auf bürgerschaftlicher, Bildungs- und kultureller Ebene weitere und intensivere Kontakte aufnehmen. „Damit werden wir die Partnerschaft unserer Städte auf eine noch stabilere Grundlage stellen. Die kulturelle und menschliche Verständigung sowie die Festigung unserer Völkerfreundschaft durch diese Städtepartnerschaft halte ich für sehr wichtig und wertvoll“, führte Buchhorn weiter aus. Der Rat der Stadt Leverkusen hatte in seiner Sitzung vom 9. Dezember 2013 die Aufnahme der Städtepartnerschaft mit Wuxi beschlossen. Wuxi ist damit die neunte Stadt, mit der Leverkusen eine Städtepartnerschaft pflegt.
Seit 2006 verbindet Leverkusen und Wuxi bereits eine Wirtschaftskooperation, die im Zuge des Besuchs der Leverkusener Wirtschaftsdelegation, der unter anderem Manfred Herpolsheimer als Chef der Sparkasse Leverkusen angehört, in Wuxi durch eine Vertragsunterzeichnung erweitert wurde. Denn Leverkusen blickt auf langwährende Beziehungen mit China zurück. Schon zu Beginn des 20ten Jahrhunderts gehörte China zu den größten Märkten des Bayer-Werkes. 2006 eröffnete Lanxess ein Kunststoffwerk in Wuxi, heute ist Lanxess in Wuxi mit der Produktion von Chemikalien im Bereich der Lederverarbeitung vertreten.
Leverkusen und Wuxi besiegelten nun auch eine Bildungspartnerschaft. Im Rahmen des Besuchs der Leverkusener Delegation in China wurde eine Partnerschaftsurkunde zwischen dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Leverkusen und der Mittelschule No. 6 in Wuxi sowie zwischen dem Leverkusener Landrat-Lucas-Gymnasium und der Furen-Mittelschule in Wuxi unterzeichnet. Buchhorn bezeichnete dies für Schülerinnen und Schüler aus Leverkusen, als eine erstklassige Chance, um frühzeitig Weichen für das spätere Arbeitsleben zu stellen. „An China führt weltweit kein Weg mehr vorbei. Wer sich schon in jungen Jahren mit dem Land, seiner Kultur, seiner Sprache und den Menschen dort auseinandersetzt, kann davon nur profitieren“, so Buchhorn.
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