Nachdem Ivan Tikhon (Weißrussland) nachträglich des Dopings überführt wurde, darf sich Hammerwerfer Markus Esser nun über zwei internationale Bronzemedaillen aus den Jahren 2005 und 2006 freuen.
Es ist eine späte Genugtuung, doch die Freude über die Medaillen überwiegt bei Markus Esser. 2005 gewann Ivan Tikhon den Titel bei den Weltmeisterschaften, ein Jahr später stand der Weißrusse ebenfalls ganz oben auf dem Podest (bei den Europameisterschaften). Für Markus Esser blieb jeweils "nur" der undankbare vierte Platz. Jetzt - acht beziehungsweise neun Jahre später - wurde Tikhon des Dopings überführt. Ab sofort wird Esser als Bronzemedaillengewinner in den Geschichtsbüchern geführt.
"Ich kann mich endlich als Medaillengewinner bezeichnen und das freut mich sehr. Natürlich kann mir diese Bereinigung der Ergebnislisten nicht das wiedergeben, was mir entgangen ist", erklärt Markus Esser. Dem 33-Jährigen wurden durch das Dopingvergehen seines Disziplinkollegen nicht nur die Siegerehrung und Ehrenrunde genommen, sondern auch diverse Startgelder, die sich aus dem Gewinn der Medaillen in der Anschlusszeit ergeben hätten.
"Ich warte jetzt jeden Tag darauf, dass der Postbote mit meinen Medaillen vor der Tür steht", sagt der Sportsoldat und Schützling von Helge Zöllkau. Eine ganz besonders große Freude verspürt der 34-Jährige allerdings, wenn er daran denkt, bald als einer der erfolgreichsten Athleten im Schaukasten auf der Fritz-Jacobi-Anlage geführt zu werden: "Als Leverkusener Eigengewächs ist das für mich eine riesen große Ehre. Es ist ein Traum, bald meinen Namen dort lesen zu können."
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