Calcium-Antagonisten haben bei der Therapie des Bluthochdrucks eindeutige Vorteile

Studie der Weltgesundheitsorganisation mit über 75.000 Patienten
Publikation in "The Lancet"

Archivmeldung aus dem Jahr 2000
Veröffentlicht: 11.12.2000 // Quelle: Bayer

Die Risiken eines Bluthochdrucks wie z.B. Herzinfarkt und Schlaganfall lassen sich durch Calcium-Antagonisten eindeutig verringern. Dies belegen die Ergebnisse einer großen Studie (Meta-Analyse) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusammen mit der International Society of Hypertension (ISH), die jetzt in der renommierten Fachzeitschrift "The Lancet" erschienen ist.

Das Resultat dieser Meta-Analyse basiert auf Studien mit über 75.000 Patienten. Calcium-Antagonisten erwiesen sich dabei als ebenso wirksam wie andere Hochdruckmittel aus der Klasse der ACE-Hemmer oder die Kombination aus Diuretika und Beta-Blockern. Die Ergebnisse der WHO-ISH-Analyse widersprechen damit den Resultaten einer anderen Veröffentlichung in der gleichen Ausgabe von "The Lancet".

Mit der WHO-ISH-Publikation ist eine der bisher größten Studien nach neuestem wissenschaftlichen Design über die Wirksamkeit von blutdrucksenkenden Medikamenten veröffentlicht worden. Sie bestätigt die Ergebnisse der kürzlich erschienenen INSIGHT-Studie, in der aufgezeigt wurde, dass die Gabe von langwirkendem Nifedipin GITS (Gastro-Intestinal Therapeutic System) mit einer Verringerung des Herzkreislauf- und Schlaganfall-Risikos um durchschnittlich 50 Prozent verknüpft ist.

Bayer stimmt mit der zusammenfassenden Bewertung der WHO über die jetzt in "The Lancet" publizierte Studie überein, wonach die Ergebnisse eindeutig den therapeutischen Nutzen der langwirksamen Calcium-Antagonisten belegen.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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