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lesenMitte Oktober trafen sich die Eigentümerfamilien Halbach mit Vorstand Prof. Wille vom Wupperverband an der Diepentalsperre, um aus der Verantwortung für ihren Talsperren- und Grundbesitz heraus über die weitere Entwicklung im Diepental zu sprechen. Teilnehmer waren Frau Ursula Halbach, Herr Erik Weiglhofer-Halbach, Herr Sascha Heinz in Vertretung für Ernst und Peter Halbach, Prof. Wille und Dr. Frank vom Wupperverband
Bei diesem Termin wurde vor dem Hintergrund der bisherigen Entwicklung und der Ratsbeschlüsse der Städte Leichlingen (07. Oktober 2013) und Leverkusen (14. Oktober 2013) über die Vorstellungen und Perspektiven der Eigentümer zur weiteren Entwicklung an der Diepentalsperre gesprochen.
Die Familien Halbach haben aufgezeigt, dass sie sich ihrer Verantwortung für die zukünftige Entwicklung des Diepentals bewusst sind und aufgrund der Vielzahl der wasserwirtschaftlichen und öffentlichen Berührungspunkte der Diepentalsperre als Gewässer und Naherholungsgebiet nach wie vor die enge Abstimmung mit dem Wupperverband sowie der Politik und der Öffentlichkeit suchen.
Die Kernfrage ist: „Wie soll das Diepental zukünftig aussehen?“ Hierzu wurde abgestimmt, dass eine Entwicklung angestrebt wird, die den Zielen und Inhalten der EU-Wasserrahmenrichtlinie entspricht: Durchgängigkeit, Natur- und Artenschutz, natürliche Retentionsräume, Landschaftsbild und Naherholung. Hierzu gehört die Aufgabe der Talsperre.
Zu einer Teilvariante soll eine Plankonzeption im oberen Bereich der Talsperre (Gastronomiebereich) gehören, die die Anlage einer veränderten Gewässerfläche für Freizeitaktivitäten vorsieht.
Aus dieser Zielrichtung heraus kann die erforderliche Machbarkeitsstudie durch Konzentration auf eine Hauptvariante in ihren Kosten auf etwa 20 T€ reduziert werden. Nach wie vor soll die Finanzierung dieser Machbarkeitsstudie durch eine Aufteilung der Kosten zu gleichen Teilen auf die drei Eigentümerfamilien, auf die Städte Leichlingen und Leverkusen und auf den Wupperverband geschehen.
Aus der Zusage der Eigentümerfamilien und dem Votum des Rates der Stadt Leverkusen zur Bereitstellung des Anteilsbetrages ist zu hoffen, dass auch die Stadt Leichlingen ihren Teilbetrag für die Studie einbringen wird. Vor diesem Hintergrund steht der Wupperverband auch weiterhin zu seiner Finanzierungszusage und wird die Machbarkeitsstudie beauftragen.
Somit können belastbare Diskussionsgrundlagen für die weiteren Entwicklungsschritte und Entscheidungsprozesse für die Zukunft des Diepentals geschaffen werden. Bis es soweit ist, wird davon auszugehen sein, dass eine Absenkung des Wasserspiegels der Talsperre um etwa 90 cm aus Sicherheitsgründen zu erfolgen hat.
Frau Lea Becker von der Initiative „Rettet die Talsperre Diepental“ und Herr Waldemar Becker wurden unmittelbar nach dem Gespräch über dessen Inhalt informiert.