Wie bereits mehrfach berichtet, hat das Restaurant im Schloss Morsbroich neue Pächter. Heimo Förster und Yasar Gül hatten mit ihrem Gastronomie-Konzept überzeugt und sich im Frühjahr im Betriebsausschuss Kulturstadt gegen die Mitbewerber durchgesetzt. Wo im Rahmen eines Pressetermins am Donnerstag, 20 Juni, noch Baustellenbetrieb vorherrschte, sollen ab dem 27. Juni, 11.00 Uhr, die Leverkusener einen neuen gastronomischen Treffpunkt für sich entdecken können.
Heimo Förster, gebürtiger Österreicher und seit vielen Jahren Leverkusener, war viele Jahre im Gastro-Management der Bayer-Gastronomie tätig und ist vielen Leverkusenern auch noch als Basketball-Profi bei den Bayer Giants ein Begriff. Yasar Gül, der auch weiterhin noch gastronomisch im Wiesdorfer Dos y Dos und im Opladener Scala aktiv ist, arbeitet nunmehr auch schon über zehn Jahre erfolgreich in dieser Stadt. Beide wollen ausdrücklich ein Schloss Restaurant von Leverkusenern für Leverkusener schaffen und dabei an sieben Tagen in der Woche ein Angebot für jeden Geldbeutel vorhalten. Neben einer mediterranen Küche, ergänzt durch österreichische Spezialitäten, soll es eben auch die Frikadelle mit Brot oder den hausgemachten Apfelstrudel geben, betonte Heimo Förster im Rahmen des Pressetermins. Vor allem werde das Schloss Restaurant aber künftig täglich von 11.00 bis 23.00 Uhr. geöffnet haben und bei passendem Wetter im „wundervollen Ambiente des Schlossgartens“, so Förster, auch so manchen schönen und ungestörten Biergartenabend ermöglichen. Bis zu 100 Plätze werden ab dem 27. Juni im Außenbereich zur Verfügung stehen, während im Innenbereich des Restaurants rund 70 Gäste Platz finden.
Mittagstisch, Kaffee und Kuchen und eine Abendkarte, die immer wieder durch saisonale Angebote oder auch spezielle „Kultur-Menüs“ ergänzt werden soll, werden samstags und sonntags noch um eine Frühstückkarte erweitert. An diesen beiden Tagen öffnet das Restaurant dann bereits um 10.00 Uhr. All diese Angebote wollen die neuen Pächter ausdrücklich flexibel „handhaben“, das heißt so weit wie möglich auch nach den Bedürfnissen und Wünschen der Besucher variieren.
Sichtlich stolz waren die neuen „Schloss-Gastronomen“ angesichts einer breiten Unterstützung lokaler Anbieter, die mit Ihren Produkten mithelfen wollen, dass „Schlossbraturst, Schlosstörtchen“ oder „Schlossbrot“ in Leverkusen künftig unverkennbar mit Schloss Morsbroich in Verbindung gebracht werden. So werden zum Beispiel die Opladener Metzgerei Rosenstock, der Erzeugergroßmarkt Opladen, die Bäckerei Efferoth und die Konditorei Ohlig mit dafür sorgen, dass der Besucher im Leverkusener Schloss-Restaurant vor allem regionale Produkte auf der Karte findet.
Dabei soll nicht nur das Ambiente in das Gesamtensemble von Schloss und Museum passen. Es soll auch bei passender Gelegenheit immer wieder der Schulterschluss mit den Themen des Museums gesucht werden.
Kulturdezernent Marc Adomat ist jedenfalls zuversichtlich; dass die Bürgerinnen und Bürger sich von dem neuen Angebot ebenso überzeugen lassen wie der Betriebsausschuss Kultur, der sich im Auswahlverfahren für dieses neue gastronomische Angebot entschieden hatte. Ab dem 27. Juni, 11.00 Uhr besteht täglich Gelegenheit, sich davon zu überzeugen.