Born to be wild: Auf ZweiRädern in die Freiheit

28. September 2013 – 27. April 2014

Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 19.06.2013 // Quelle: Sensenhammer

Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer sucht Erinnerungen, Erinnerungsstücke und Fotografien für die Ausstellung: Born to be wild: Auf ZweiRädern in die Freiheit.

Eine Ausstellung zur Kulturgeschichte des Motorradfahrens in den 1970er Jahren

Die Ausstellung wird gefördert vom Landschaftsverband Rheinland und der KulturStadtLev.

Zu sehen sind zweiräderige "Klassiker" dieser Jahre - Zeitzeugen aus Leverkusen und der Region kommen durch persönliche Erinnerungen, Geschichten und Fotos zu Wort.

Motorradfahren ist für viele Zeitgenossen eine der letzten Freiheiten. Schon die Motorräder des amerikanischen Herstellers Harley Davidson wurden damit beworben, dass mit ihnen ein Lebensgefühl verkauft wurde, "das Motorrad gäbe es obendrauf".

Dennis Hopper, Peter Fonda und Jack Nickolson begründeten 1969 in dem Film “Easy Rider” dieses Lebensgefühl. Moderne Reiter lassen sich freudvoll den Wind ins Gesicht wehen, entdecken in der Tradition der über den Kontinent wandernden Siedler eigene neue Welten und bestehen Abenteuer - mit bekanntlich tragischem Ausgang.

Seit den späten 60er Jahren gelangten auch verstärkt deutsche Männer, zunächst vor allem junge Erwachsene, zum Motorradfahren. Ihnen folgten später diejenigen, die schon einmal in den Nachkriegsjahren Motorräder besessen hatten und dann auf einen PKW umgestiegen waren. Seit den frühen 1980er Jahren entdeckten schließlich auch mehr und mehr Frauen das Motorradfahren für sich. Sie wollten nicht mehr "nur" die Sozia sein.

Das Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer sucht für seine Ausstellung noch nach Erinnerungen, Geschichten und Fotos aus dieser “Motorradzeit”.
- Wer kann uns noch interessante Anekdoten zu den Fahrzeugen erzählen?
- Wer kann sich an abenteuerliche Reisen und Ausflüge erinnern oder hat noch alte Fotos und Dokumente aufbewahrt? Und speziell – wie wurde man als Motorradfahrer bei der Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten behandelt, als Mototorradfahrer noch keine wohlsituierten “Biker” waren?
- Wer handelte mit den Fahrzeugen und wer reparierte sie in Leverkusen und der Region?
- Wie lernten Mann und Frau den Umgang mit den Fahrzeugen? Wie war die Qualität der Ausbildung in den 1970er Jahren?
- Die Verkehrsunfälle waren bereits - oder besonders (!) - in den 1970er und 1980er Jahren ein großes Thema. Wer kann und möchte über persönliche Erfahrungen berichten?

Weitere Aspekte der Ausstellung sind:
- Motorradclubs – nicht alle Biker sind “Rocker”!
- Motorradtreffs in der Region– Kommunikation innerhalb der Szene
- Und nicht zuletzt: Musik der 1970er/1980er Jahre als Ausdruck des Lebensgefühls

Das Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer freut sich auf große und kleine persönliche Geschichten und Erinnerungsstücke, um die Ausstellung Born to be wild möglichst abwechslungsreich und möglichst nah an dem Zeitgeist der siebziger und frühen achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts präsentieren zu können.

Besonders würde sich der Sensenhammer über Geschichten und auch Exponate (als Leihgaben) aus Leverkusen freuen. Ein spezieller Wunsch: Hat noch jemand Erinnerungsstücke aus seinem Jugend- oder Jung-Erwachsenenzimmer der 1970er Jahre aufgehoben – Möbel, Raumausstattung?


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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