Equal Pay Day: Frauenbüro informierte in der Fußgängerzone


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 21.03.2013 // Quelle: Stadtverwaltung

Darauf, dass Frauen in der Bundesrepublik Deutschland im Durchschnitt 22 Prozent weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen, macht der Equal Pay Day am 21. März bundesweit mit zahlreichen Aktionen aufmerksam. Wie in jedem Jahr war auch das Leverkusener Frauenbüro mit einem eigenen Infostand dabei.

Das Thema in diesem Jahr ist die Lohnfindung in den Gesundheitsberufen - viel Dienst, wenig Verdienst. Im Fokus stehen dabei die Fragen: Was bestimmt die Höhe der Löhne? Wer bestimmt, wie hoch die Löhne sind? Was muss sich ändern, damit Gleichwertiges tatsächlich gleich bezahlt wird?

Das Datum des jeweiligen Equal Pay Day ist nicht zufällig gewählt, markiert es doch die aktuelle Entgeltdifferenz in der Entlohnung von Männern und Frauen. Frauen verdienen im Durchschnitt 22 Prozent weniger als Männer, also müssen sie auch 22 Prozent mehr arbeiten, um auf das gleiche Geld zu kommen. Am 21. März sind 22 Prozent der Arbeitstage eines Jahres erreicht - also ist das auch der Equal Pay Day.

Ziel der vielen, bundesweiten Aktionen seit 2008 ist es, diese Differenz abzuschaffen. Denn diese Einkommenslücke hat weitereichende Folgen, etwa für den späteren Rentenanspruch: Hochgerechnet entsteht im Lebensverlauf eine Rentenlücke von 59 Prozent. Unterstützt wird der Equal Pay Day unter anderem und maßgeblich vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem "Business and Professional Women Germany (BPW)".


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Politik
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