Wieder ein Spielhallenüberfall in Leverkusen – Landesregierung muss endlich handeln!

Allmählich platzt Bürgermeister Friedrich Busch der sprichwörtliche Kragen: „Es ist nicht mehr mit anzusehen, wie regelmäßig Spielhallen mitten in der Nacht überfallen werden.“
Erst am 7. Februar ist um 3:30 Uhr eine Spielhalle in Leverkusen-Wiesdorf überfallen worden. Seit Jahren fordert Busch gebetsmühlenhaft eine Reduzierung der Öffnungszeiten der Spielhallen. Fakt ist: Die meisten Überfälle erfolgen nach Mitternacht.
Busch: „Es ist grundsätzlich nicht einzusehen, warum Spielhallen 23 Stunden geöffnet sein müssen.“

Seine immer wieder vorgetragene Forderung deckt sich jetzt endlich mit den Vorstellungen der Landesregierung NRW: Die Spielhallen sollen in der Zeit von 1 Uhr bis 6 Uhr geschlossen werden.
Die Landesregierung will schon in diesem Jahr ein Ausführungsgesetz zum Glücksspielstaatsvertrag auf den Weg bringen, in dem eine Reduzierung der Öffnungszeiten vorgesehen ist.
Busch: „Natürlich wird eine Begrenzung der Öffnungszeiten nicht zu einem grundsätzlichen Stopp der Überfälle führen. Aber ich rechne fest damit, dass es zu einer erheblichen Reduzierung kommen wird. Wichtig ist aber genauso, die Sicherheitsstandards in Spielhallen erheblich zu erhöhen.“
Es muss endlich Schluss gemacht werden mit der Vorstellung, Spielhallen als „günstige Geldbeschaffungsquellen“ mitten in der Nacht anzusehen!