Buchspende zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit


Archivmeldung aus dem Jahr 2010
Veröffentlicht: 10.10.2010 // Quelle: Rüdiger Scholz

Anlässlich des 20. Jahrestages der Deutschen Einheit hat der CDU-Ratsherr Rüdiger Scholz der Stadtbibliothek drei Bücher gespendet.
„Ich habe festgestellt, dass die Leverkusener Stadtbibliothek kaum Bücher über das Schicksal von Menschen hat, die aus politischen Gründen in DDR-Gefängnissen gesessen haben oder bei ihrem Widerstand gegen das SED-Regime getötet wurden. Das hat mich veranlasst, drei Bücher zu spenden, die sich mit entsprechenden Schicksalen befassen“, so Scholz.

Ein Buch schildert das Schicksal von Michael Gartenschläger, der an der innerdeutschen Grenze Selbstschussautomaten demontierte und dabei von DDR-Grenzern in einen Hinterhalt gelockt und erschossen wurde. Das zweite Buch handelt über den Fluchthelfer Wolfgang Welsch, der unzähligen Menschen geholfen hat, in den freien Teil Deutschlands zu gelangen und auf den der DDR-Staatssicherheitsdient mehrere Mordanschläge verübte, die glücklicherweise erfolglos blieben. Das dritte Buch ist von der ehemaligen lettischen Außenministerin Sandra Kalniete, deren Familie 1941 von Stalin nach Sibirien verschleppt wurde und die selbst dort geboren wurde. Sie schildert eindringlich das grauenhafte Schicksal ihrer Familie, die erst 1957 in die Heimat zurückkehren durfte.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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