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lesenDie Wirtschaftsjunioren Leverkusen/Rhein-Berg beklagen den zunehmenden Verlust der Nachhaltigkeit im Vermietungsgewerbe infolge kurzfristigen Profitdenkens und damit immer weiter fortschreitende Loslösung von langfristiger Standortsicherung. Auch und gerade Finanzinvestoren scheinen nicht an einer langfristigen Lösung interessiert, wie das Beispiel der gescheiterten Mietverhandlungen für das Ladenlokal von Woolworth in Leverkusen zu zeigen scheint, so die jungen Unternehmer und Führungskräfte.
Weil sich der Insolvenzverwalter der Warenhauskette Woolworth für deren Ladenlokal in Wiesdorf mit dem Vermieter angeblich nicht auf eine geringere Miete einigen konnte, steht die Filiale nun wohl vor dem Aus. Bei dem Vermieter handelt es sich um den Finanzinvestor Cerberus. Viele Arbeitsplätze sind jetzt durch die avisierte Geschäftsschließung gefährdet. "Nicht zuletzt wird die Attraktivität der City C weiter sinken", befürchtet der Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Leverkusen / Rhein-Berg, Rechtsanwalt Guido Lenné. "Erneut muss Leverkusen ein Opfer bringen, weil ein Finanzinvestor vermeintlich nicht an einer langfristigen Lösung interessiert zu sein scheint. Es kann nicht sein, dass man ein Objekt lieber leerstehen lässt oder einen langfristig interessierten und verlässlichen Mieter ziehen lässt, als auf einen Teil der eigenen Kurzfrist-Rendite zu verzichten".
"Ein Unternehmer mit langfristigem Interesse an seinem Objekt würde sicher anders entscheiden.", ergänzt der Pressesprecher der Wirtschaftsjunioren, Siegfried Kuhl, der auf die zunehmend allein auf kurzfristigen Profit orientierten Interessen im Vermietungsgewerbe hinweist: „Letztlich macht man sich dann selbst den eigenen Standort und somit langfristig auch die Rendite kaputt. Es sei denn, man hat vorher unter Einhaltung der Spekulationsfrist gewinnbringend veräußert. Für einen Wirtschaftsstandort hat das natürlich fatale Folgen.“