Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat heute (11. September 2008) in Düsseldorf 15 Bürgerinnen und Bürgern den von Bundespräsident Horst Köhler verliehenen Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgehändigt. Der Ministerpräsident dankte den zehn Ordensträgern und fünf Ordensträgerinnen dafür, mit ihrem Einsatz für andere Maßstäbe gesetzt zu haben: „Sie sind auf höchst unterschiedliche Weise Vorbilder geworden, die auch andere dazu anstiften, es ihnen nachzutun. Sie haben Kräfte entfaltet, Menschen geholfen und Chancen eröffnet. Dafür danke ich Ihnen sehr herzlich. Und ich setze fest darauf, dass Sie auch in Zukunft weitermachen wie bisher.“
Den Verdienstorden erhalten heute:
Dr. Gottfried Arnold, Düsseldorf (Großes Verdienstkreuz)
Margarete und Dr. Karl-Josef Barth, Greven (Verdienstkreuz am Bande)
Dr. Ing. Burckhard Bergmann, Hattingen (Verdienstkreuz 1. Klasse)
Dr. Bernd Bierbaum, Heinsberg (Verdienstkreuz am Bande)
Prof. Dr. Ulrike Detmers, Bad Salzuflen (Verdienstkreuz am Bande)
Udo Dolezych, Herdecke (Verdienstkreuz am Bande)
Heide Ecker-Rosendahl, Leverkusen (Verdienstkreuz 1. Klasse)
Dr. Theophylaktos Emmanouilidis, Bünde (Verdienstkreuz am Bande)
Brigitta Gottmann, Lüdenscheid (Verdienstkreuz am Bande)
Heinrich Grütering, Essen (Verdienstkreuz 1. Klasse)
Edda Krüger-Frotz, Bergisch-Gladbach (Verdienstkreuz am Bande)
Dr. Reinhold Neven DuMont, Köln (Verdienstkreuz 1. Klasse)
Prof. Dr. Leo Peters, Nettetal (Verdienstkreuz am Bande)
Dr. h.c. Joseph Thesing, Königswinter (Großes Verdienstkreuz)
Die Laudationes im Wortlaut:
...
Heide Ecker-Rosendahl
Die Feststellung, dass der Sport ihr Leben ist, ist bei Heide Ecker-Rosendahl fast schon eine Untertreibung.
Bis 1973 war sie eine sehr erfolgreiche Leistungssportlerin in der Leichtathletik und räumte bei Studentenmeisterschaften, Jugendmeisterschaften, Europameisterschaften und der Olympiade in München so ziemlich alle Medaillen ab, die man sich vorstellen kann. Drei Weltrekorde im Fünfkampf gehen außerdem auf ihr Konto.
Nach ihrer aktiven sportlichen Laufbahn heiratete sie, bekam zwei Söhne – und widmete sich wiederum dem Sport. Dieses Mal allerdings als Betreiberin zweier Fitnessanlagen und als Trainerin für den leichtathletischen Nachwuchses. Sie war Trainerin im Schüler- und Jugendbereich von Bayer 04 Leverkusen und gehört seit 1998 dem Beirat des TSV Bayer 04 Leverkusen an. Seit 2002 ist sie stellvertretende Vorsitzende in der Leichtathletikabteilung.
Damit nicht genug: Sie kümmert sich auch überregional um den Spitzen- und den Nachwuchssport. Sie war und ist Botschafterin des Sports – zunächst als eine der beiden Vorsitzenden des Bewerbungskomitees für die Olympischen Spiele Düsseldorf/Rhein Ruhr 2012 und bis heute als Vorsitzende des Netzwerkes „Sportland NRW“.
Sie engagierte sich jahrelang in unterschiedlichen Funktionen im Deutschen Leichtathletikverband, einige Jahre auch als Vizepräsidentin.
Und seit 2001 ist Ecker-Rosendahl stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes der „Nordrhein-Westfälischen Stiftung zur Nachwuchsförderung im Leistungssport“.
Warum sie sich so besonders für den Nachwuchs engagiert, hat sie selbst einmal in zwei Sätzen gesagt: „Wir wollen Begabungen fördern. Was wäre auch die Elite von morgen, ohne die Talente von heute?” Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
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