Kienbaum-Vorschläge sind ein Befreiungsschlag für Leverkusen

Jetzt ist Mut und Umsicht zugleich gefordert
Veröffentlicht: 08.07.2005 // Quelle: Julis

Die JuLis Leverkusen begrüßen die von der Unternehmensberatung Kienbaum gemachten Vorschläge als guten Weg, unsere Stadt aus der Schuldenfalle zu holen. Endlich sieht man ein, dass es Zeit ist für liberale Lösungen, zeigen sich die JuLis erleichtert. Schließlich machen sich die Freien Demokraten schon seit Jahr und Tag für entsprechend unbürokratische Lösungsansätze in der städtischen Haushaltsfrage stark.
„Besonders freut es mich, dass die Stadt in Zukunft auf ein verstärktes Engagement seiner Bürger setzen will. Gemeinnützige Aktionen wie die Reinigungsaktion „Wir für unsere Stadt“ im Frühjahr erzielen nicht nur eine höhere Identifikation mit unserer Kommune, sondern sind für unsere leeren Kassen wirklich eine große Entlastung. Mit weiteren, ähnlichen Aktionen kann man sicherlich noch vieles erreichen“, so Christoph Haeberlein, Pressesprecher der JuLis.

Dennoch genießt die FDP-Jugend einige Vorschläge auch mit gebotener Vorsicht. Sehr kritisch sehen sie die vorgeschlagenen Kürzungen bei Obdachlosen. „Man kann nicht einfach die Hilfe für die Hilfslose streichen - hier brauchen wir dringend ein soziales Netz!", betont Niko Böckly, JuLi-Kreisvorsitzender.

Genauer hinschauen werden die JuLis auch bei der Verwendung der Mittel aus den zu erwartenden Hortschließungen, die ihrer Meinung nach nicht einfach in die Haushaltskonsolidierung fließen sollten. Die JuLis mahnen an, dass man Ersatzangebote für bestehende Horte braucht, denn im offenen Ganztag liegt die Zukunft. Eine qualitative Verbesserung des Angebotes ist für die JuLis ganz elementar, führt Böckly aus, der für die Liberalen auch im Schulausschuss sitzt.

Alles in allem sind die Jungliberalen mit der Arbeit von Kienbaum auf den ersten Blick sehr zufrieden. Die Politik braucht nun den Mut, die Vorlage aufzunehmen, kritisch zu durchleuchten und schließlich Ratsbeschlüsse folgen zu lassen. Die FDP-Fraktion wird hier sicherlich eine konstruktive Rolle einnehmen, sind sich die JuLis sicher. „Für eine gesunde Zukunft unserer Stadt ist das eindeutig der richtige Weg, auch wenn er nicht leicht erscheint“, ist sich Niko Böckly gewiss.


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