Leverkusener Sportvereine und Unternehmen bilden zusammen aus!


Archivmeldung aus dem Jahr 2005
Veröffentlicht: 06.07.2005 // Quelle: Sportbund

Das ist das Ziel der Initiative „Verbundausbildung im Sport“. Sie startet jetzt in Leverkusen unter aktiver Beteiligung des Sport-Bund Leverkusen e.V.

Die Initiative wird getragen vom Projektbüro für zukunftsfährigen Gesellschaftswandel GmbH und dem LandesSportBund NRW. e.V.

„Verbundausbildung im Sport“ will Ausbildungsplätze für Sport- und Fitnesskaufleute schaffen. Das ist ein kaufmännischer Beruf, der erst 2001 geschaffen wurde. Sport- und Fitnesskaufleute wirken z.B. mit bei der Planung und Koordinierung des täglichen Sportbetriebes; sie organisieren Veranstaltungen und verwalten Mitgliederdaten. In den letzten Jahren haben die Anforderungen an die Vereine in Verwaltung und Organisation stark zugenommen. Die Sport- und Fitnesskaufleute unterstützen die ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder professionell.

Karl-Josef Weißenfels, Vorsitzender des SportBund Leverkusen e.V., erläutert: „Viele Sportvereine könnten Ausbildungsplätze anbieten, realisieren dies aber nicht. Dies liegt zum einen an der Finanzierung, zum anderen an scheinbar fehlenden formellen Voraussetzungen.“
So gibt es kaum Betreuungs- und qualifiziertes Ausbildungspersonal beim Verein. Außerdem wissen viele Sportvereine gar nicht, dass sie in ihrem Verein ausbilden könnten. Die Initiative „Verbundausbildung im Sport“ will die Leverkusener Sportvereine über diese Möglichkeit aufklären und gleichzeitig Lösungen für bestehende Probleme anbieten. Die Sportvereine können nämlich mit anderen Vereinen im Verbund ausbilden. Auch Unternehmen in Leverkusen wie z.B. Kaufhäuser oder Steuerberaterbüros können einzelne Ausbildungsbestandteile übernehmen.

Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die Unternehmen vor allem den kaufmännischen Teil der Ausbildung abdecken.
Verbundausbildung in Vereinen und Unternehmen mit unterschiedlichem technischen und wirtschaftlichen Know-how ist ein Instrument um flexibel auch auf Qualifikationsanforderungen von Morgen vorzubereiten. Die Jugendlichen erhalten so eine besonders qualifizierte Ausbildung.
Die Partner der Initiative „Verbundausbildung im Sport“ sprechen Sportvereine und passende Unternehmen gezielt an, um zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen. Sie unterstützen die Vereine und Unternehmen bei der Auswahl der Bewerber. Sie planen mit den Vereinen und Betrieben die gesamte Ausbildung nach sachlich-zeitlichen Aspekten. Außerdem arbeiten sie mit den ausbildungsrelevanten Partnern wie der IHK, der Berufsschule und der Arbeitsagentur zusammen. Die ausbildenden Vereine sollen so möglichst stark entlastet werden.
Gefördert wird die Initiative vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Sie ist Teil des STARegio-Programms, das von der EU und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport
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